Bertolt-Brecht-Gymnasium (Schwarzenberg)
Das Bertolt-Brecht-Gymnasium in Schwarzenberg ist eine weiterführende Schule im sächsischen Erzgebirgskreis.
Bertolt-Brecht-Gymnasium | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1914 |
Adresse |
Bermsgrüner Straße 2 |
Ort | Schwarzenberg/Erzgeb. |
Land | Sachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 32′ 7″ N, 12° 46′ 48″ O |
Schüler | 520 (2009/2010) |
Lehrkräfte | 48 |
Leitung | Werner Löser |
Website | www.gymnasium-schwarzenberg.de |
Geschichte
Der Grundstein für das heute als „Haus 1“ bezeichnete historische Kerngebäude der Schule wurde im Herbst 1914 gelegt. Nach der Einweihung am 3. Mai 1916 bezogen 167 Schüler, darunter fünf Mädchen, die zunächst als Realschule mit angeschlossenem Progymnasium vorgesehene Einrichtung. Der Bau des markanten Gebäudes mit mächtigem Walmdach, Dachreiter und einem vom Jugendstil beeinflussten Eingangsbereich erfolgte nach einem Entwurf des Dresdner Architekten Oswin Hempel und wurde zu einem großen Teil durch Spenden finanziert.
Im Dezember 1930 wurde die Schule in eine Reformrealgymnasium umgewandelt, 1937/1938 in eine Deutsche Oberschule für Jungen.
Ende Januar 1945 wurde der Schulbetrieb eingestellt und das Gebäude als Notunterkunft für Flüchtlinge aus Ostpreußen und Schlesien eingerichtet, erst 1952 wurde es als Schule wiedereröffnet. Die Benennung nach Bertolt Brecht erfolgte 1957, 1959 wurde die Schule in eine Erweiterte Oberschule umgewandelt. Nach dem Ende der DDR wurde die Schule 1992 ein Gymnasium und um ein zweites Haus im Schwarzenberger Stadtteil Heide erweitert.
Persönlichkeiten
Lehrer
- Albert Major (1878–1957)
- Walter Fröbe (1889–1946)
- Richard Truckenbrodt (1887–1961)
Schüler
- Hans Brockhage (1925–2009)
- Thomas Köhler (* 1940)
- Karl Matko (* 1940)
- Wolfgang Dehnel (* 1945)
- Anna Franziska Schwarzbach (* 1949)
- Ralf Alex Fichtner (* 1952)
- Jörg Brückner (* 1966)
- Alexander Krauß (* 1975)
- Christian Pentzold (* 1981)
- Toni Kraus (* 1997)