Bernhard von Prag
Leben
Seine Herkunft und sein Geburtsjahr sind nicht bekannt. Seit 1226 war er Scholaster und Kanzler des Prager Domkapitels. Nach dem Tod des Prager Bischofs Johann II. von Dražice wurde Bernhard am 10. September 1236 zu dessen Nachfolger gewählt und am 10. Mai 1237 durch den Mainzer Erzbischof Siegfried von Eppstein, zu dessen Kirchenprovinz Prag gehörte, bestätigt. Die Bischofsweihe erfolgte am 10. Mai 1237 in Erfurt durch Siegfried von Eppstein, dem die Bischöfe Ekkehard von Merseburg und Wilhelm von Havelberg sowie der ehemalige, resignierte Prager Bischof Pilgrim assistierten.
Über Bernhards kurzes Episkopat ist wenig überliefert. Nach seinem Tod wurde er im Veitsdom beigesetzt.
Literatur
- Zdeňka Hledíková: Art. Bernhard († spätestens 1240). 1236–1240? Bischof von Prag, in: Erwin Gatz (Hrsg.), Clemens Brodkorb (Mitarb.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Band I, Berlin 2001, ISBN 3-428-08422-5, S. 581–582.
- Aleš Zelenka: Die Wappen der böhmischen und mährischen Bischöfe. Regensburg 1979, S. 19.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Johann II. von Dražice | Bischof von Prag 1236–1240 | Nikolaus von Újezd |
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