Bernhard Klosterkemper
Bernhard Klosterkemper (* 17. April 1897 in Coesfeld; † 19. Juli 1962 in Bremen) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Klosterkemper diente als Offizier im Ersten Weltkrieg. Er wurde im Februar 1918 zum Leutnant befördert.
Klosterkemper wurde in die Reichswehr übernommen, wo er 1936 den Rang eines Majors erreichte.
In der Wehrmacht führte Klosterkemper im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur die 91. (Luftlande-)Infanterie-Division, die 243. Infanterie-Division und die 180. Infanterie-Division.[1] Er geriet im Mai 1945 in Gefangenschaft, aus der er 1947 entlassen wurde.[2] Er lebte zusammen mit seiner Frau Dorothea von Gröning (1901–1993)[3] in der 1893 erbauten und unter Denkmalschutz stehenden Villa Waldwiese in Bremen.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. Juli 1944[4][5]
Einzelnachweise
- W. Mues: Der grosse Kessel: eine Dokumentation über das Ende des Zweiten Weltkrieges zwischen Lippe und Ruhr, Sieg und Lenne, 1992, S. 504 (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
- http://www.geocities.ws/orion47.geo/WEHRMACHT/HEER/Generalmajor2/KLOSTERKEMPER_BERNHARD.html
- Denkmaldatenbank des LfD
- Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2.
- Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 214.