Berengar Elsner von Gronow (Politiker, 1903)
Berengar Elsner von Gronow (* 17. November 1903; † 31. Januar 1981)[1] war ein deutscher Politiker (NSDAP) und Genealoge. Von 1933 bis 1936 war er Bürgermeister von Swinemünde.
Leben
Elsner von Gronow studierte Agrarwissenschaften und schloss das Studium als Diplom-Landwirt ab. Dann wurde er Geschäftsführer der Buchhandlung der NSDAP in Göttingen. Nachdem er dort Aushänge des Illustrierten Beobachters ausgestellt hatte, die die antisemitische Ritualmordlegende propagierten, wurde er 1928 wegen Volksverhetzung und Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen zu 300 Reichsmark Geldstrafe verurteilt.[2] In der Zeit des Nationalsozialismus amtierte er von 1933 bis 1936 als Bürgermeister von Swinemünde.[3] Zugleich war er Referent im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.[4] 1964 war er Mitbegründer der genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund.[5]
Weblinks
- Literatur von und über Berengar Elsner von Gronow in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Roland: Zeitschrift der genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V, Jahrgang 2011, Seite 156
- Christoph Jahr: Antisemitismus vor Gericht: Debatten über die juristische Ahndung judenfeindlicher Agitation in Deutschland (1879–1960), Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts, Frankfurt am Main und New York 2011, S. 278.
- Website von Swinemünde.
- Institut Deutsche Adelsforschung.
- Roland: Zeitschrift der genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V., Jahrgang 2011, S. 156.