Benedikt Banga
Benedikt Banga (* 17. April 1802 in Basel; † 5. Juli 1865 in Liestal) war ein Schweizer Politiker.
Banga absolvierte eine Lehre als Buchhändler in Basel. Im Jahr 1831 schloss er sich bei der Basler Kantonstrennung der Unabhängigkeitsbewegung an und war im neuen Kanton Basel-Landschaft Redaktor der ersten Zeitung („Der unerschrockene Rauracher“, heute Basellandschaftliche Zeitung), sowie Landschreiber. Von 1845 bis 1863 war Banga Regierungsrat, wobei er der Erziehungsdirektion vorstand. In den Jahren 1848 und 1850 war er ausserdem Regierungspräsident.
Banga war Mitbegründer der Kantonsbibliothek Baselland und des Kantonsmuseums. In Münchenstein, wo er am 26. März 1832 zusammen mit Emil Remigius Frey (dem Vater von Emil Frey) das Ehrenbürgerrecht erhielt, ist die Benedikt-Banga-Strasse nach ihm benannt.[1]
Literatur
- Max Haefliger: Benedikt Banga (1802–1865). Vom Revoluzzer zum Wohltäter. In: Baselbieter Heimatblätter, Organ der Gesellschaft für Baselbieter Heimatforschung, Bd. 74, 2009, Heft 4, S. 149–160 (Digitalisat).
- Karl Weber: Die Anfänge des Zeitungswesens in Baselland. In: Basler Jahrbuch 1919, S. 63-90.
Weblinks
- Kaspar Birkhäuser: Banga, Benedikt. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Benedikt Banga, in: Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft