Belowodsk
Belowodsk (kirgisisch Беловодск; russisch Беловодское/ Belowodskoje; wiss. Transliteration Belovodskoe) ist ein Ort im Gebiet Tschüi (Чүй, wiss. Transliteration Čùj) in Kirgisistan mit 21.275 Einwohnern (2009[1]).
Belowodsk Беловодск | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Kirgisistan | ||||
Gebiet: | Tschüi | ||||
Koordinaten: | 42° 50′ N, 74° 6′ O | ||||
Höhe: | 732 m | ||||
Einwohner: | 21.275 (2009) | ||||
Struktur und Verwaltung | |||||
Gemeindeart: | Dorf |
Belowodsk ist der Verwaltungssitz des Moskowski Rajons und liegt etwa 30 km westlich von Bischkek. Belowodsk liegt an der Europastraße 40 (M39).
Geschichte
Im Jahr 1918 war Belowodsk Ausgangspunkt einer gescheiterten Konterrevolution gegen die Bolschewiki. In Bischkek erinnert heute ein Denkmal in Form eines roten Granit-Obelisken an diese Ereignisse.
Kirche
Evangelisch-lutherisch
Seit der Mitte der 1960er Jahre existiert in Belowodsk eine Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Kirgisischen Republik.[2] Aufgrund der starken Auswanderung der Russlanddeutschen gab es in den 1990er Jahren eine Unterbrechung im Gemeindeleben. Der Neubeginn und Wiederaufbau der Gemeinde fand ab dem Jahr 2000 statt. Im Jahre 2001 wurde die Gemeinde offiziell registriert.
Verkehr
Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Lugowoi–Bischkek.
Söhne und Töchter der Stadt
- Sabirdschan Rusijew (* 1953), kirgisischer Fechter
- Vitali Klitschko (* 1971), ukrainischer Boxer und Politiker
- Dimitri Taube (* 1984), deutscher Journalist
Einzelnachweise
- Population and Housing Census 2009 (Memento vom 23. September 2013 im Internet Archive) Kirgisistan
- Doris Krause/Michael Hübner, Groß, klein, alt, neu...Die Gemeinden der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kirgistan in Kurzportraits, in: Evangelisch-Lutherische Kirche in Kirgistan, Sondernummer Lutherischer Dienst. Zeitschrift des Martin-Luther-Bundes, 55. Jahrgang, 2019, Heft 2, S. 8–11