Beesdau

Beesdau (niedersorbisch Bezdow) i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Heideblick i​m Kreis Dahme-Spreewald (Land Brandenburg). Es w​urde 1272 erstmals u​nter dem Namen „Besedowe“ urkundlich erwähnt.[2]

Beesdau
Gemeinde Heideblick
Höhe: 63 m ü. NHN
Einwohner: 226 (31. Dez. 2016)[1]
Eingemeindung: 31. Dezember 2001
Postleitzahl: 15926
Vorwahl: 035455
Beesdau (Brandenburg)

Lage von Beesdau in Brandenburg

Dorfkirche
Dorfkirche

Sehenswürdigkeiten

Schloss Beesdau um 1860, Sammlung Duncker

In d​er Liste d​er Baudenkmale i​n Heideblick s​ind für Beesdau d​rei Baudenkmale aufgeführt:

  • Die Dorfkirche Beesdau entstand vermutlich im 14. Jahrhundert. Sie wurde auf Bestreben derer von Polenz im 16. Jahrhundert erheblich ausgestattet. Im Innern steht unter anderem ein mehrgeschossiges Altarretabel aus dem Jahr 1606 oder 1616.
  • Das Schloss Beesdau wurde von Amtsrat Johann Gottlieb Koppe auf dem Grund des 1841 durch Koppe erworbenen Ritterguts auf einem Vorgängerbau aus dem 14. bis 16. Jahrhundert erbaut. Zu dem in gotisierendem Stil erbauten Schloss mit seinem auffälligen neugotischen Treppenturm im Schlosshof gehören ein Park und ein Wirtschaftshof. Die Anlage befindet sich in Privatbesitz (Stand 2020).[3][4]
  • die Grabstätte Johann Gottlieb Koppe (1782–1863) und Eisenkunstgussumzäunung (auf dem Friedhof)

Literatur

  • Vinzenc Chech und Nicola Riedel-Bröcker: Beesdau. In: Peter Michael Hahn und Hellmut Lorenz: Herrenhäuser in Brandenburg und der Niederlausitz. S. 29–32; gesamt 2 Bände: Einführung und Katalog. Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerks von Alexander Duncker (1857–1883); Berlin: Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann 2000; 2 Bde., 856 S., 275 farbige, 825 SW-Abb.; ISBN 978-3-875-84024-7

Einzelnachweise

  1. Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis des Landes Brandenburg. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), abgerufen am 20. Juni 2020.
  2. Siegfried Körner: Ortsnamenbuch der Niederlausitz. Studien zur Toponymie der Kreise Beeskow, Calau, Cottbus, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Forst, Guben, Lübben, Luckau und Spremberg (= Deutsch-Slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte. Band 36). Akademie-Verlag, Berlin 1993, ISBN 3-05-000836-9, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Heideblick – Schloss Beesdau. Abgerufen am 13. Juni 2020.
  4. Schloss Beesdau in Heideblick-Beesdau. Abgerufen am 13. Juni 2020.
Commons: Beesdau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.