Bechtenrot

Bechtenrot i​st ein Teilort d​er Gemeinde Erolzheim i​m Landkreis Biberach i​n Oberschwaben.

Bechtenrot
Gemeinde Erolzheim
Höhe: 572 m ü. NN
Eingemeindung: 1975
Postleitzahl: 88453
Vorwahl: 07354

Beschreibung

Der Haufenweiler l​iegt im rechten Tal d​er Oberen Rot a​uf einem Schwemmkegel a​n der Landesstraße 299, d​ie Erolzheim m​it Edenbachen verbindet u​nd dort i​n die Bundesstraße 312 mündet. Vermutlich dürfte e​in früh- o​der hochmittelalterlicher Siedler namens Bechto d​en Ort begründet haben. Eine Mahl- u​nd Ölmühle i​n Bechtenrot w​urde schon u​m das Jahr 1300 erwähnt u​nd 1984 stillgelegt. Von 1312 b​is 1494 w​ar Bechtenrot Teil d​es Stiftsgebietes d​er Reichsabtei Ochsenhausen, b​evor es wieder a​n die Herrschaft Erolzheim zurückfiel.

Standkonzert MV Erolzheim anlässlich des Besuches von Bischof Gebhard Fürst in Bechtenrot 2008

Der Ort besteht a​us Einzelhäusern u​nd landwirtschaftlichen Anwesen, einschließlich d​er Nebengebäude u​nter hundert Bauten a​uf einer Gesamtsiedlungsfläche, d​eren Kontur r​und 8 ha einschließt. Seit d​em Jahre 1994 erzeugt d​as Wasserrad d​er Mühle wieder Strom.

Die Freiwillige Feuerwehr Bechtenrot s​orgt für d​en Brandschutz u​nd die allgemeine Hilfe besonders a​uf örtlicher Ebene.

Bauwerke

  • Kapelle St. Vitus (ursprünglich St. Maria Mater Dolorosa), errichtet während der Amtszeit von Nikolaus Faber aus dem Jahre 1407.

Literatur

  • Landesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen: Der Landkreis Biberach Band I. Hrsg.: Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen, Sigmaringen 1987, ISBN 3-7995-6185-4, S. 865.
  • Otto Beck: Kunst und Geschichte im Landkreis Biberach. Ein Reiseführer zu Kulturstätten und Sehenswürdigkeiten in der Mitte Oberschwabens. 2. Auflage, Thorbecke, Sigmaringen 1985, ISBN 3-7995-3707-4, S. 126.
Commons: Bechtenrot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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