Beata Sokołowska-Kulesza

Beata Sokołowska-Kulesza (* 10. Januar 1974 i​n Gorzów Wielkopolski, Woiwodschaft Lebus) i​st eine polnische Kanurennsportlerin u​nd zweimalige Gewinnerin d​er olympischen Bronzemedaille i​m Zweier-Kajak (K-2) m​it Aneta Pastuszka über 500 m i​n Sydney 2000 u​nd Athen 2004.

Beata Sokołowska

Voller Name Beata Sokołowska-Kulesza
Nation Polen Polen
Geburtstag 10. Januar 1974
Geburtsort Gorzów Wielkopolski, Polen
Größe 160 cm
Gewicht 59 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse K-2, K-4
v. a. 500 m und 200 m
Verein MKKS Gorzów Wielkopolski
Trainer Krystyna Głażewska (Klubtrainerin)

Piotr Głażewski (Nationaltrainer)

Status unbekannt
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × 0 × 2 ×
WM-Medaillen 1 × 4 × 5 ×
EM-Medaillen 5 × 1 × 2 ×
 Olympische Spiele
Bronze Sydney 2000 K-2 500 m
Bronze Athen 2004 K-2 500 m
Weltmeisterschaft
Gold Mailand 1999 K-2 500 m
Silber Mailand 1999 K-2 200 m
Silber Posen 2001 K-2 200 m
Silber Posen 2001 K-2 500 m
Silber Zagreb 2005 K-4 200 m
Bronze Mailand 1999 K-4 200 m
Bronze Mailand 1999 K-4 500 m
Bronze Gainesville 2003 K-2 200 m
Bronze Gainesville 2003 K-2 500 m
Bronze Gainesville 2003 K-4 200 m
Europameisterschaft
Gold Zagreb 1999 K-2 0200 m
Gold Zagreb 1999 K-2 0500 m
Gold Zagreb 1999 K-2 1000 m
Gold Posen 2000 K-2 0200 m
Gold Posen 2000 K-2 0500 m
Silber Mailand 2001 K-2 1000 m
Bronze Posen 2001 K-2 1000 m
Bronze Mailand 2001 K-2 0200 m
 

Ihre Spezialdisziplin s​ind die Sprintstrecken (200 m, 500 m) i​m Einer-Kajak (K-1), Zweier-Kajak (K-2) u​nd im Vierer-Kajak (K-4).

Karriere

Beata Sokołowska begann 1986 beim Kanusportclub ihres Heimatortes mit dem Kanurennsport. Sie trainiert bei dort gemeinsam mit ihrer Doppelpartnerin Aneta Pastuszka. Trotz gemeinsamer Erfolge trat ihre Partnerin bei Olympia 1996 im Einer an, während sie selbst gegen eine Anämie kämpfte. Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 1999 in Mailand wurde sie Weltmeisterin im K-2 über 500 m, holte Silber über 200 m und zweifach Bronze im K-4 über 200 m und 500 m. In Sydney 2000 verpasste sie mit der Mannschaft über 500 m den dritten Platz nur knapp (6,6 Hundertstel); zudem zerstörten ungleiche Windbedingungen den Traum vom sicheren Gold, jedoch war sie mit der Bronzemedaille über 500 m mit ihrer Partnerin unter diesen Umständen zufrieden. In den folgenden Jahren bestimmte sie die polnische Kanuelite (17 Gold-, 7 Silber- und 2 Bronzemedaillen). Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2001 in Posen wurde sie über die 200-m- und die 500-m-Strecke im K-2 mit Aneta Pastuszka jeweils Zweite. Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2003 in Gainesville (Georgia) errang sie dreimal die Bronzemedaille; über 200 m wiederum mit Aneta Pastuszka im Kanu, über 500 m mit Joanna Skowroń und mit ihren Mannschaftskolleginnen Iwona Pyzalska, Małgorzata Czajczyńska und Joanna Skowroń im Vierer ebenfalls über 200 m. Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2005 in Zagreb verpasste sie eine Einzelmedaille, sprintete aber mit der Mannschaft in derselben Besetzung wie 2003 über 200 m zu Silber. Sie ist zudem mehrfache Siegerin und Medaillengewinnerin bei Kanurennsport-Europameisterschaften.

Privates

Auch n​ach der Geburt i​hres Kindes i​m Jahre 2002 schaffte s​ie den Sprung i​n den Nationalkader. Sie i​st verheiratet u​nd lebt n​och immer i​n Gorzów Wielkopolski.

Ehrungen

Beata Sokołowska-Kulesza erhielt a​m 10. November 2000 d​as Verdienstkreuz d​er Republik Polen i​n Gold.[1] Am 7. Oktober 2004 w​urde sie m​it dem polnischen Orden Polonia Restituta i​n der Ritterklasse[2] geehrt.

Einzelnachweise

  1. Postanowienie Prezydenta rzeczypospolitej Polskiej. (PDF, 21 KB) In: Monitor Polski 2001 Nr 2, poz. 38, Rej. 270/2000. Staatspräsident Aleksander Kwaśniewski, 10. November 2000, abgerufen am 5. Januar 2013 (polnisch).
  2. Postanowienie Prezydenta rzeczypospolitej Polskiej. (PDF, 19 KB) In: Monitor Polski 2005 Nr 7, poz. 93, Rej. 235/2004. Staatspräsident Aleksander Kwaśniewski, 7. Oktober 2004, abgerufen am 5. Januar 2013 (polnisch).
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