Bahnstrecke Nierstein–Undenheim-Köngernheim
Die Bahnstrecke Nierstein–Undenheim-Köngernheim war eine eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn in Rheinland-Pfalz.
Nierstein–Undenheim-Köngernheim (grün) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 3567 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 10,31 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
Die Strecke wurde zum 1. November 1900 eröffnet.[2] Sie verband Nierstein mit Undenheim/Köngernheim und hieß im Volksmund Valtinche [valˈtiːnʒə]. Am 10. Februar 1914 wurden auf der Strecke „mit Eintritt der Dunkelheit“ neue „Doppellichtvorsignale“ in Betrieb genommen, die dem heute noch gebräuchlichen Modell des Formsignals entsprachen.[3]
Zum 7. Oktober 1951 wurde sie stillgelegt. Heute sind die Gleise demontiert und die Strecke ist teils zu einem Wirtschaftsweg, teils zu einem Fahrradweg umgebaut. Dieser erhielt – ebenso wie vorher die Eisenbahnstrecke – den Namen Valtinche.
Einzelnachweise
- Der Zusatz „(Kr Mainz)“ wurde der Bahnhofsbezeichnung ab dem Winterfahrplan 1939 zugefügt (Deutsche Reichsbahn (Hg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 26. August 1939, Nr. 43. Bekanntmachung Nr. 510, S. 250).
- Am 1. November wird die 10,31 km lange normalspurige Nebenbahnstrecke Nierstein–Undenheim-Köngernheim mit den Stationen Dexheim, Dalheim und Friesenheim für den allgemeinen Personen-, Gepäck- und Güterverkehr, sowie für die Beförderung von Leichen und lebenden Thieren eröffnet. Die Annahme und Abfertigung von Privatdepeschen, Fahrzeugen und Sprengstoffen ist auf dieser Strecke ausgeschlossen. (Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 3. November 1900. 4. Jahrgang, Nr. 51. Bekanntmachung Nr. 481, S. 379f).
- Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 24. Januar 1914, Nr. 5. Bekanntmachung Nr. 50, S. 33.
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