Bahnstrecke Ballstädt–Straußfurt

Die Bahnstrecke Ballstädt–Straußfurt war eine eingleisige Nebenbahn in Thüringen. Die 32,15 km lange Strecke wurde in Etappen eröffnet. Der Abschnitt von Ballstädt bis Herbsleben ging am 15. Dezember 1889 in Betrieb, gefolgt von der Verlängerung nach Bad Tennstedt am 17. Juli 1895. Der Rest der Strecke wurde am 1. Juni 1906 eröffnet.

Ballstädt–Straußfurt
Streckennummer:6714
Kursbuchstrecke (DB):596.1 (1997)
Streckenlänge:32,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Gotha
0,0 Ballstädt (b Gotha)
nach Bad Langensalza
2,7 Burgtonna
Tonna
von Bad Langensalza
6,2 Gräfentonna (früher Bahnhof)
12,0 Döllstädt
nach Kühnhausen
16,7 Herbsleben
Unstrut
21,3 Bad Tennstedt
Öde
23,4 Kleinballhausen
26,3 Schwerstedt (Unstrut)
von Wolkramshausen
von Großheringen
32,1 Straußfurt
nach Erfurt

Das erste Teilstück zwischen Ballstädt und Gräfentonna wurde als Reparation 1947 demontiert. Die andere Teilstrecke über Bad Tennstedt wurde noch bis 1997 in ganzer Länge betrieben, dann wurde der SPNV aber aufgrund technischer Mängel zwischen Döllstädt und Bad Tennstedt am 27. April 1997 und zwischen Bad Tennstedt und Straußfurt am 24. Mai 1998 eingestellt. Offiziell stillgelegt wurde sie am 31. Juli bzw. 31. August 1999.

Anfang 2008 bot die DB Services Immobilien GmbH den stillgelegten Streckenabschnitt Döllstädt–Straußfurt zum Kauf an.

Mittlerweile sind die Gleise abgebaut, bei Herbsleben führt ein Radweg auf Teilen des Bahndamms am Ort vorbei.

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