Bürstel (Ganderkesee)
Bürstel ist ein Ortsteil der Gemeinde Ganderkesee im niedersächsischen Landkreis Oldenburg. Hierzu gehören auch die Gehöfte in Dehlthun und Thienfelde.
Bürstel Gemeinde Ganderkesee | ||
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Höhe: | 35 m ü. NN | |
Einwohner: | 356 (24. Sep. 2019)[1] | |
Postleitzahl: | 27777 | |
Vorwahl: | 04222 | |
Lage von Bürstel in Niedersachsen | ||
Ortsplan und Speicher bei der alten Schule |
Geografie und Verkehrsanbindung
Der Ortsteil liegt etwa 2,5 km südwestlich von Ganderkesee. Über die Buslinie 220 gibt es eine Verbindung nach Ganderkesee.
Der Bürsteler Fuhrenkamp, ein etwa 57 ha großes Waldgebiet, ist erst seit 1780 durch Aufforstungen entstanden. Er ist heute, vom eigentlichen Dorf durch die Bahnstrecke Delmenhorst–Hesepe getrennt, ein Naherholungsgebiet.
Geschichte
Bürstel wird erstmals im späten 13. Jahrhundert im ältesten Lehnsregister der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen erwähnt. 1647 hatte der Ort 13 Bauernhöfe. 1682 wurde eine Schule eingerichtet, dessen Gebäude mehrfach umgebaut wurde. Seit der Schließung 1971 dient sie dem Orts- und Heimatverein.
Sehenswürdigkeiten
Seit 30. Januar 1995 gibt es in der alten Schule die Heimatstube Bürstel, in der das Leben der Ganderkeseer in vergangenen Zeiten veranschaulicht wird.[2] Hier steht auch die von einem Zaun und einer Bank umgebene Friedenseiche von 1771, die an den Deutsch-Französischen Krieg erinnert.
Weiter gibt es im Ort ein Melkhus und ein Alpaka-Zuchtbetrieb mit 60 Tieren. Nahe Dehlthun befindet sich der Heidenwall, eine Ringwallanlage vermutlich aus dem 9. oder 10. Jahrhundert.
Literatur
Orts- und Heimatverein Bürstel-Immer e.V.: Dorfchronik Bürstel-Immer, Delmenhorst 2002
Weblinks
- Orts- und Heimatverein Ganderkesee e.V. – Heimatstube, abgerufen am 30. Januar 2021
Einzelnachweise
- Zahlen, Daten, Fakten. Gemeinde Ganderkesee, 24. September 2019, abgerufen am 30. Januar 2021.
- NWZ-Online: Stück für Stück dem Museum entgegen, abgerufen am 30. Januar 2021.