Bärndorf (Bogen)
Bärndorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Bogen im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen.
Bärndorf Stadt Bogen | |
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Höhe: | 319 (318–333) m ü. NHN |
Einwohner: | 130 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 94327 |
Vorwahl: | 09422 |
Das Dorf liegt circa eineinhalb Kilometer nordöstlich von Bogen an der Kreisstraße SR 3 auf der Gemarkung Bogenberg.
Wirtschaft
In Bärndorf befindet sich ein Werk der Wienerberger GmbH. Es geht zurück auf das Familienunternehmen Bayerische Dachziegelwerke Bogen GmbH, das 2006 von Wienerberger gekauft wurde. Der Standort in Bärndorf hatte 2005 eine Kapazität von 37 Millionen Stück mit zwei Werken für Pressdachziegel und einem Werk für Zübehör. Mit 157 Mitarbeitern wurde ein Umsatz von 20 Millionen Euro erzielt. Die Reichweite der direkt neben den Werken liegenden Rohstoffvorkommen wurde damals mit mehr als 50 Jahren angegeben.[2]
Geschichte
In einem Text der Monumenta Boica erfolgt um 1085 die Erstnennung des Orts als Berindorf.[3]
Bei der Gründung der Gemeinden in Bayern kam Bärndorf zur politischen Gemeinde Bogenberg. Durch die Auflösung der Gemeinde Bogenberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam Bärndorf am 1. Januar 1971 zur Stadt Bogen.[4]
Bis zur Teilstillegung der Bahnstrecke Straubing–Miltach im Jahr 1994 gab es einen Haltepunkt in Bärndorf.
Weblinks
- Bärndorf in der Ortsdatenbank des bavarikon.
- Stadt Bogen
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 233 (Digitalisat).
- Wienerberger erwirbt Bayerische Dachziegelwerke Bogen GmbH. In: www.baulinks.de. 29. April 2006, abgerufen am 6. Oktober 2021.
- Bogenberg. In: www.bogen.de. Stadt Bogen, abgerufen am 6. Oktober 2021.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 272 (Digitalisat).