Axel Schur

Ernst Viktor Axel Schur (* 9. Mai 1891 in Dorpat, Estland; † 5. April 1930 in Bonn) war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer.

Leben

Axel Schur, der Sohn des Mathematikers Friedrich Schur, kämpfte im Ersten Weltkrieg von 1915 bis 1918 als Heeressoldat. Danach wurde er 1921 unter Begleitung seines Doktorvaters Emil Hilb an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zum Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation von 1920 trug den Titel „Zur Entwicklung willkürlicher Funktionen nach Lösungen von Systemen linearer Differenzialgleichungen“ (Springer Verlag, Berlin 1920).

Von 1921 bis 1922 war er Assistent am Mathematischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 1923 lehrte er als Privatdozent für Geometrie an der Technischen Hochschule Hannover. Im Jahr 1927 wechselte er als Privatdozent für Geometrie und als Assistent am Mathematischen Seminar an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Literatur

  • Willibald Reichertz: Ostdeutsche als Dozenten an der Technischen Hochschule Hannover (1831–1956). In: Ostdeutsche Familienkunde 55, 2007, Heft 3, ISSN 0472-190X, S. 109–120.
  • Werner Egloff: Ein geometrischer Beweis eines Satzes von Axel Schur. Herrn Professor W. Süss zum 60. Geburtstag gewidmet. In: Archiv der Mathematik 6, 1955, Heft 4, ISSN 0003-889X, S. 281–283.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Fritsch: Schur, Friedrich Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 759 (Digitalisat).
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