August von Rospatt

August Lambert Rospatt, s​eit 1909 von Rospatt (* 9. Februar 1869 i​n Lennep; † 29. Mai 1942 i​n Prittisch) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter, Rittergutsbesitzer u​nd Parlamentarier.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es preußischen Verwaltungsbeamten Lambert Rospatt. Nach d​em Abitur studierte Rospatt a​n der Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1889 w​urde er Mitglied d​es Corps Palatia Bonn.[1] Nach Abschluss d​es Studiums u​nd Promotion z​um Dr. jur. t​rat er i​n den preußischen Staatsdienst ein. Von 1896 b​is 1903 w​ar er Regierungsassessor i​n Schlochau u​nd Posen. 1898 heiratete e​r Trude Schulz-Boossen.

Rospatt w​urde 1903 z​um Landrat d​es Landkreises Birnbaum ernannt.[2] Während seiner Amtszeit w​ar er maßgeblich a​m Bau e​iner Talsperre beteiligt u​nd am 22. März 1909 i​n den erblichen Adelsstand erhoben worden.[3] Das Amt h​atte er b​is zur Übergabe d​es Kreisgebietes Anfang 1920 a​n Polen inne. In d​er Folgezeit l​ebte er a​uf seinem Rittergut Prittisch, d​as er v​on seinen Schwiegereltern geerbt hatte.

Er w​ar Mitglied d​es Preußischen Abgeordnetenhauses.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 25, 517
  2. Landkreis Birnbaum Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  3. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 1713.
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