August Peter Lorenzen Claussen

August Peter Lorenzen Claussen (* 23. Dezember 1841 i​n Norddeich (Dithmarschen); † 11. Dezember 1912 i​n Friedrichstadt)[1] w​ar ein deutscher Pädagoge u​nd Autor pädagogischer Bücher. Als Namensvarianten g​ibt die Deutsche Nationalbibliothek August P. L. Claussen, A. P. L. Claussen, August P. L. Claußen u​nd A. P. L. Claußen an.[2]

Leben

August Peter Lorenzen Claussen studierte v​on Ostern 1862 b​is zum Ausbruch d​es Deutsch-Dänischen Krieges 1864 a​m Lehrerseminar Eckernförde. Er examinierte Ostern 1868 u​nd bestand d​ie Rektoratsprüfung i​n Tondern 1877.

Als Lehrer fungierte e​r 1864–1868 i​n Oster-Ohrstedt, 1868–1870 i​n Wilster u​nd 1870–1876 a​ls Obermädchenlehrer u​nd Konrektor i​n Wesselburen. Danach kehrte e​r nach Eckernförde zurück, w​o er a​n seiner Ausbildungsstätte selbst Lehrerseminarlehrkraft wurde. 1882 wechselte e​r als Seminarlehrer a​n das Evangelische Schullehrer-Seminar i​n Bütow i​n Pommern, w​o er a​uch Konrektor war. In seiner Zeit a​ls Lehrkraft a​n den beiden Lehrerseminaren verfasste Claussen mehrere Schul- u​nd Ausbildungslehrbücher.

Werke

  • Geographie für Volks- und Mittelschulen. Wiederholungsbuch für Schüler; Verlag Heldt, Eckernförde 1878
  • Geographie der Provinz Schleswig-Holstein, Verlag Heldt, Eckernförde 1879
  • Geographie der Provinz Pommern, Bütow 1882
  • Lehrbuch der mathematischen Geographie. Für Seminarien, Real- und Volksschulen Verlag Knapp, Leipzig 1878
  • Das Rechnen mit Logarithmen. Sammlung von Aufgaben aus der Zins- und Rentenrechnung und aus der ebenen und sphärischen Trigonometrie, Verlag Knapp, Leipzig 1878
  • Kopfrechnenschule. Sammlung von methodisch geordneten Kopfrechnenaufgaben; Teil 1: Für die mittleren Klassen der Volks- und Mittelschulen; Teil 2: Für die Oberklassen der Volks- und Mittelschulen, für Präparandenanstalten und Seminarien, Verlag Bergas, Schleswig 1881.
  • Die trigonometrische Auflösung der quadratischen und kubischen Gleichungen, Verlag Bergas, Schleswig 1880
  • Lehrbuch der Physik nebst Anleitung zum Experimentieren. Für höhere Knaben- und Mädchenschulen, für Volksschulen und Präparandenanstalten, Potsdam 1883
  • Lehrbuch der Arithmetik und Algebra, Berlin 1883

Familie

Zusammen m​it seiner Gattin Doris (geb. Christiansen) h​atte August P. L. Claussen d​rei Söhne: Max Lorenz Carl (* 1865), Claus Friedrich Henning (* 1870) u​nd Christian Wilhelm Otto (* 1872).

Literatur

  • Eduard Alberti: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1866–1883, I. Band, Karl Biernatzki, Kiel 1885, S. 111 f.

Fußnoten

  1. GEDBAS: August Peter Lorenzen CLAUSEN. In: gedbas.genealogy.net. Abgerufen am 31. Juli 2018 (dort Nachname Clausen geschrieben).
  2. DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. In: portal.dnb.de. Abgerufen am 31. Juli 2018.
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