August Moosbrugger
August Moosbrugger (* 4. August 1802 in Konstanz; † 28. April 1858 in Wertheim) war ein deutscher Architekt, badischer Baubeamter und Lyzeum-Professor, tätig als Großherzoglicher Bauinspektor in Wertheim. Er stammte aus der für ihre Baumeister, Stuckateure und Maler berühmten Familie Moosbrugger.
Leben
August war der erste Sohn aus der zweiten Ehe des Wendelin Moosbrugger.
August Moosbrugger entwarf in den Jahren 1840 bis 1842 die katholische Stadtpfarrkirche St. Venantius in Wertheim, ihre Schwesterbauten in Nassig und Bettingen sowie vermutlich die Pfarrkirche St. Laurentius in Uissigheim. Er war ebenso verantwortlicher Architekt des Amtsgerichtes in Wertheim sowie der Rathäuser in Urphar und Sachsenhausen.[1]
Friedrich Moosbrugger, Sohn von August Moosbrugger, gab aufsehenerregende Konzerte als Kammersänger in Paris und in Russland.[2]
Literatur
- Michael Bringmann: Mosbrugger, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 77 (Digitalisat). (Nebeneintrag)
- Max Bär: Moosbrugger, August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 22, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 208. im Familienartikel bei Vater Wendelin behandelt
Einzelnachweise
- Zum Ruhme Gottes errichtete Bauten. In: Fränkische Nachrichten. 12. September 2003. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 20. Juni 2021. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Gemeindeamt Au-Schoppernau: Der Maler Wendelin Moosbrugger (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)