August Ferdinand Ribbeck

August Ferdinand Ribbeck (* 13. November 1790 i​n Magdeburg; † 14. Januar 1847 i​n Venedig) w​ar ein deutscher Professor u​nd Gymnasialdirektor a​m Gymnasium z​um Grauen Kloster i​n Berlin.

August Ferdinand Ribbeck

Familie

Sein Vater w​ar der Prediger u​nd spätere preußische Konsistorialrat Konrad Gottlieb Ribbeck (1759–1826)[1], s​eine Mutter Johanna Wilhelmine geb. Haken w​ar die Tochter d​es Hauptpastors z​u Stolp i​n Hinterpommern Christian Wilhelm Haken. Sein Bruder w​ar der Theologe Friedrich Ribbeck.

Leben

Nach d​em Schulbesuch a​n der Schule Unserer Lieben Frauen i​n Magdeburg u​nd dem Grauen Kloster i​n Berlin (1805–1809) studierte e​r zunächst i​n Frankfurt a​n der Oder d​ann in Berlin Theologie u​nd Philologie. Danach w​urde er Lehrer a​m Friedrichswerderschen Gymnasium, 1813 a​ls Kollaborator u​nd 1820 d​ann als Professor. 1826 wechselte e​r an d​as Graue Kloster. 1828 w​urde er Direktor a​m Friedrichswerderschen Gymnasium. 1835 heiratete e​r eine Tochter v​on Carl Heinrich Hainchelin, Auguste Hainchelin. 1837 w​urde er z​um Nachfolger d​es bisherigen Direktors Köpke a​n das Graue Kloster berufen. Um seinen gesundheitlichen Zustand z​u verbessern unternahm e​r 1846 e​ine Reise n​ach Italien, e​r starb 1847 i​n Venedig.[2]

Literatur (Auswahl)

  • Statistisches Handbuch der deutschen Gymnasien. Herausgegeben von Karl Brauns und August Theobald. Bd. 1. Cassel 1837, S. 71–72
  • Gustav August Siegmund: Lied dem Herrn Direktor Ribbeck gesungen von den Schülern des grauen Klosters am 8. Januar 1838, 1838 ein Blatt
  • Gesänge zur feierlichen Einführung des Herrn August Ferdinand Ribbeck, Doktors der Theologie, als Direktors des berlinischen Gymnasiums zum grauen Kloster. Berlin, 9. Januar 1838, 2 Blatt
  • Worte der Freude und Verehrung dem Herrn August Ferdinand Ribbeck, Dr. der Theologie und Philosophie, bei dem Antritt seines Direktorat am Berlin Nischengymnasiums zum grauen Kloster dargebracht von einigen Primaten im Namen aller Schüler des Gymnasiums am 8. Januar 1838, Berlin 1838
  • Friedrich Kellermann: Nekrolog in: Zu der öffentlichen Prüfung der Zöglinge des berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster, 1847
  • Julius Heidemann: Geschichte des grauen Klosters zu Berlin. Berlin 1874, S. 291–296
  • August Karl Müller: Geschichte des Friedrichwerderschen Gymnasiums zu Berlin. Berlin 881 Seite 117–121
  • Wilhelm Pökel: Philologische Schriftstellerlexikon, Leipzig 1882, S. 225

Einzelnachweise

  1. Heydemann und Mützell (Hrsg.): Zeitschrift für das Gymnasialwesen, im Auftrag und unter Mitwirkung des berlinischen Gymnasiallehrer Vereins. 1. Jahrgang. Enslin Verlag, Berlin 1847.,
  2. Karl Goedeke, Herbert Jacob (Hrsg.): Grundriss zur Geschichte der Deutschen Dichtung. Achtes Buch,Vom Frieden 1815 bis zur französischen Revolution 1830 ... Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-05-005262-5, S. 1920.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.