Astrolabe Bay
Die Astrolabe Bay (deutsch „Astrolabebai“, „Astrolabe-Bai“) ist eine große Meeresbucht in der Bismarck-See vor der Nordküste Papua-Neuguineas und ein natürlicher Hafen für die Stadt Madang.
Astrolabe Bay Astrolabebai (ehemaliger Name) | ||
---|---|---|
Gewässer | Bismarcksee | |
Landmasse | Neuguinea | |
Geographische Lage | 5° 12′ S, 145° 32′ O | |
| ||
Breite | ca. 40 km | |
Tiefe | ca. 30 km | |
Zuflüsse | Kabenau |
Geografie
Die Astrolabe Bay erstreckt sich vom Kap Iris im Süden bis zum Kap Croisilles im Norden. In die Bucht mündet der Fluss Kabenau.
Geschichte
_b_111.jpg.webp)
Die Astrolabe Bay wurde 1827 von Jules Dumont d’Urville entdeckt und nach seinem Schiff Astrolabe benannt. Dieses Schiff wurde seinerseits nach einem anderen benannt, der Astrolabe des verschollenen französischen Entdeckers Jean-François de La Pérouse. Das Astrolabium, nach dem die Schiffe benannt sind, ist ein Instrument zur Navigation auf See.
Während der deutschen Kolonialzeit waren für Deutsch-Neuguinea Friedrich-Wilhelms-Hafen (Madang, Hauptverwaltungssitz der Neuguinea-Kompagnie), Konstantinhafen (eine weitere Station der Neuguinea-Kompagnie), Stephansort (Station der Astrolabe-Compagnie) und Prinz Heinrichs-Hafen wichtige Orte an dieser Bucht. Als Küstenschiff der Kolonie verkehrte hier von 1892 bis 1895 die Dampfbarkasse Freiwald.
Weblinks
- Astrolabebai, in: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. Band I, Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 90.