AssaultCube
AssaultCube (vormals ActionCube) ist ein kostenloser Ego-Shooter, der auf der Spiel-Engine Cube basiert. Das Spiel bietet einen Mehrspielermodus und verfügt über Bots. AssaultCube läuft unter Microsoft Windows, Linux und Mac OS X. Seit April 2021 gibt es auch eine mobile Version, die unter Android (Betriebssystem) läuft.[1][2]
AssaultCube | |
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Studio | Rabid Viper Productions |
Erstveröffent- lichung |
4. November 2006 |
Plattform | Linux, Mac OS X, Windows, Android (Betriebssystem) |
Spiel-Engine | Cube |
Genre | Ego-Shooter |
Spielmodus | Einzelspieler (Bots), Mehrspieler (Internet & LAN) |
Steuerung | Tastatur, Maus |
Systemvor- aussetzungen |
800 MHz CPU, OpenGL-fähige Grafikkarte mit 32 MB Video-RAM, 256 MB RAM |
Medium | 40 bis 50 MB Download |
Sprache | Englisch |
Aktuelle Version | Version 1.2.0.2, 10. November 2013 |
Geschichte
Das AssaultCube-Projekt begann im Juli 2004. Der erste offizielle Release war im November 2006 unter dem Namen „ActionCube“. Der Plan der Entwickler war, die Einfachheit von Cube in eine realistischere Umgebung zu übertragen.[3]
Auf Wunsch der Entwickler von Action Quake 2 wurde das Spiel am 6. Mai 2007 in AssaultCube umbenannt.[4][5]
Trotz seiner einfachen Grafik und seines simplen Spielprinzips hat AssaultCube eine treue Fangemeinde, die auch mehrere Dutzend Server zur Verfügung stellt. Ein Großteil der Spieler hat sich in Clans organisiert. Darüber hinaus wurde auch ein Cup von der E-Sport-Liga ESL veranstaltet. ESL stellt zudem eine eigene AssaultCube-Liga und Ladder (Rangliste) zur Verfügung.[6]
Die konstante Popularität wird durch die kreativen, aber einfachen Spielmodi, die Verfügbarkeit für alle gängigen Betriebssysteme, sowie die geringen Anforderungen an die Hardware gewährleistet.
AssaultCube wurde zwischen 2006 und März 2017 allein über Sourceforge 7'456'000 Mal heruntergeladen.[7]
Spielemechanik
AssaultCube sollte realistischer und teamorientierter als Cube sein, zugleich aber Cubes schnelles Spielprinzip übernehmen. Im Vergleich mit anderen Spielen gilt AssaultCube als langsamer als Quake und schneller als Counter-Strike.[8] Es gibt zwei Teams, die Cubers Liberations Army (CLA) und die Rabid Viper Special Forces (RVSF).
In AssaultCube ist das sogenannte Straferunning möglich, d. h. durch gleichzeitige Vorwärts- und Seitwärtsbewegung kann der Spieler schneller laufen. Diese unrealistische Bewegungsform wurde vom ursprünglichen Cube-Spiel übernommen. Eine weitere unrealistische Bewegungsmöglichkeit ist ein dem Raketensprung vergleichbarer Tricksprung, bei dem der Rückstoß einer Waffe ausgenutzt wird, um höher springen und schneller laufen zu können.[9]
Die Waffen sind alle fiktional und typisch für das Genre Ego-Shooter. So kann man als Primärwaffe zwischen einem Sturmgewehr (MTD-57 Assault Rifle), einem Scharfschützengewehr (Precision Tech AD-81), einer Maschinenpistole (A-ARD/10) oder einer Schrotflinte (V-19 Combat Shotgun) wählen. Die Primärwaffe kann jedoch erst im Rahmen eines Wiedereinstiegs des Spielers gewechselt werden. Zusätzlich stehen noch ein Messer, eine Pistole (auch als Akimbo) und gegebenenfalls Granaten zur Verfügung. Anders als bei den meisten Ego-Shootern ist es nicht möglich, Waffen, Ausrüstung oder Munition von getöteten Spielfiguren zu erbeuten.
Durch Aufnahme von Pickups,[10] die in der Spiellandschaft verstreut sind, kann sich der Spieler außerdem kurzfristig aufrüsten oder seine Gesundheit wiederherstellen.
Multiplayer
AssaultCube hat dreizehn verschiedene Mehrspielermodi, die man über ein Netzwerk (LAN) sowie im Internet mit oder gegen andere Spieler spielen kann.[11] Einige Spielmodi verfügen über Einschränkungen bezüglich der Waffenauswahl, des Wiedereinstiegs oder der verfügbaren Pickups.
- (Team) Deathmatch
- (Team) One Shot One Kill (nur Scharfschützengewehr und Messer)
- (Team) Survivor
- Last Swiss Standing (nur Messer und Granaten, benannt nach dem Schweizer Taschenmesser, da einer der Entwickler Schweizer ist)
- Pistol Frenzy (nur Pistole, Messer und Granaten)
- Capture the Flag
- Hunt The Flag
- (Team) Keep The Flag
- Coop Edit
Mapping
AssaultCube verfügt – wie auch schon das originale Cube – über einen integrierten Karteneditor. Auch gibt es das ebenfalls von Cube bekannte Multiplayer-Mapping („Coop Edit“). So können sehr einfach und schnell eigene Spiellandschaften (Maps) erstellt, auf öffentliche Server hochgeladen, gemeinsam bearbeitet oder einfach gespielt werden.
Siehe auch
Literatur
- Andreas Bertits: Gratisspiel des Monats - Umsonst ist hier der Tod. In: PC Action. Nr. 2, Februar 2007 (Rezension).
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz von AssaultCube (englisch)
- AssaultCube auf SourceForge (englisch) (auf github umgezogen (s. u.))
- Akimbo – Downloadarchiv für AssaultCube (englisch)
- AssaultCube auf github (englisch)
- AssaultCube in Google Play
Einzelnachweise
- AssaultCube - Google Play
- AssaultCube Mobile
- Cube Engine Games (englisch)
- Änderungen in den verschiedenen Ausgaben (englisch)
- "What's new" auf MacUpdate einer Seite für Macintosh-Software (Memento vom 2. Dezember 2008 im Internet Archive) (englisch)
- AssaultCube auf ESL (englisch)
- Download Statistics (englisch)
- AssaultCube Review von Iendicis auf Abandonia (englisch)
- Special maneuvers (englisch)
- Introduction to AssaultCube (englisch)
- Gamemodes (englisch)