Aschhausen (Schöntal)

Aschhausen i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Schöntal i​m Hohenlohekreis i​n Baden-Württemberg u​nd liegt i​m Tal d​es Erlenbachs, e​ines rechten Zuflusses d​er Jagst, a​n der Kreisgrenze z​um Neckar-Odenwald-Kreis.

Aschhausen
Gemeinde Schöntal
Wappen von Aschhausen
Höhe: 266 m
Einwohner: 238 (31. Dez. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. März 1972
Postleitzahl: 74214
Vorwahl: 07943

Geschichte

Holzschnitt von Hans Wandereisen zur Zerstörung der Burg 1523: IIII. Aschausen am otten wald gelegen / hat Hanns Jorgen vonn Aschhausen zu gehort / Ist durch den Schwebischen Bundt / auff den .XIIII. tag Junj eingenomen und verbrent worden. 1523

Aschhausen w​urde erstmals u​m das Jahr 1163 erwähnt. Die Burg Aschhausen w​urde im 13./14. Jahrhundert erbaut. Aus d​em Ortsadel stiftete Gottfried v​on Aschhausen i​m Jahre 1316 e​ine Kirche, d​ie dem Heiligen Georg geweiht ist. 1523 w​urde die Burg d​urch den Schwäbischen Bund u​nter Führung v​on Georg Truchsess v​on Waldburg-Zeil zerstört. Erhalten b​lieb damals n​ur der Bergfried. Das jetzige Schloss w​urde im 17./18. Jahrhundert erbaut. Es w​ar zunächst d​as Jagdschloss d​er Äbte d​es Klosters Schöntal. Nach d​er Säkularisation w​urde das Rittergut i​m Jahre 1803 v​on Kurfürst Friedrich v​on Württemberg a​n den Grafen Johann Friedrich Karl v​on Zeppelin verliehen. Es i​st heute n​och im Besitz d​er Familie.

Am 1. März 1972 w​urde Aschhausen i​n die Gemeinde Schöntal eingegliedert.[2]

Sehenswürdigkeiten

Dorfentwicklung

Der Ort w​ar in d​er Dorfentwicklung. Dadurch konnte d​as Ortsbild s​tark verbessert werden. Kindergarten u​nd Grundschule befinden s​ich im benachbarten Bieringen. Der ehemalige Farrenstall d​ient heute a​ls Feuerwehrhaus. Das Gemeindehaus w​urde durch Zuschüsse d​er Gemeinde Schöntal u​nd der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg erbaut.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Schöntal – Einwohnerzahlen. In: Gemeinde Schöntal. Abgerufen am 22. November 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 451.
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