Arensharde
Die Arensharde (dänisch: Arns Herred) war im Herzogtum Schleswig eine Harde, die zum Istathesyssel gehörte. Sie liegt westlich der Stadt Schleswig auf der Schleswigschen Geest. Die Tingstätte befand sich in Schuby (auf deutsch etwa Walddorf)[1].
Später kam die Arensharde zum Amt Gottorf, das im Jahr 1867 im Landkreis Schleswig aufging. Die Arensharde wird bereits in König Waldemars Erdbuch von 1231 genannt. Die Wikingersiedlung Haithabu und dessen an der Treene gelegenen Nordseehafen Hollingstedt befanden sich in der Arensharde.
Noch heute deuten Ortsnamen wie Arenholz auf die Arensharde. Der Name lebt in der 2008 gegründeten kommunalen Verwaltungsgemeinschaft Amt Arensharde wieder auf.
Einzelnachweise
- Karl Nielsen Bock: Niederdeutsch auf dänischem Substrat, Kopenhagen 1933, Seite 235
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