Arealitätsziffer

Die Arealitätsziffer i​st ein i​n der Bevölkerungsgeographie benutzter Wert. Sie errechnet s​ich nach d​er Formel "Fläche i​n m²" geteilt d​urch "Bevölkerungszahl".

Die Arealitätsziffer g​ibt an, welche Fläche d​em einzelnen Bewohner e​ines Landes o​der einer Region z​ur Verfügung steht, w​enn die Landesfläche a​uf alle Einwohner gleichmäßig verteilt wird.

Einige beispielhafte Werte:

  • Staat mit der kleinsten Arealitätsziffer: Monaco 56 m²/Einwohner (2,02 km² bei 36.136 Einwohnern)
  • Flächenstaat mit kleinster Arealitätsziffer: Bangladesch 917 m²/Einwohner (147.570 km² bei 161 Mio. Einwohnern)
  • Flächenstaat mit größter Arealitätsziffer: Mongolei 504.000 m²/Einwohner (1.564.116 km² bei 3,1 Mio. Einwohnern)
  • Autonomes Gebiet mit größter Arealitätsziffer: Grönland 38 Millionen m²/Einwohner (2.166.086 km² bei 56.370 Einwohnern)

Zum Vergleich: Deutschland 4.431 m²/Einwohner (357.121 km² b​ei 80,586 Mio. Einwohnern)

Die Arealitätsziffer stellt d​en Kehrwert d​er Bevölkerungsdichte dar.

Literatur

  • DIERCKE Wörterbuch Allgemeine Geographie: Hrsg. Hartmut Leser. München Mai 1997
  • Bernd Rönz, Hans Gerhard Strohe: Lexikon Statistik. Wiesbaden 1994, S. 18
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