Annemarie Kaiser (Malerin)
Annemarie Kaiser (* 1923 in Grünberg in Schlesien; † 1993 in Rethen) war eine deutsche Lehrerin und Malerin.[1]
Leben
Geboren zur Zeit der Weimarer Republik in Schlesien,[1] konnte Annemarie Kaiser erst in der Nachkriegszeit von 1949 bis 1955 studieren,[2] zunächst an der der Werkkunstschule in Hannover, dann auch in Hamburg an der dortigen Kunsthochschule.[3]
Anschließend unterrichtete sie von 1955 bis 1982 in der niedersächsischen Landeshauptstadt als Kunsterzieherin.[2]
Ebenfalls 1955 wurde Kaiser Mitglied der hannoverschen GEDOK. Sie stellte ihre Werke sowohl in eigenen Ausstellungen als auch mit Beteiligung anderer aus.[3] Mehrfach[4][2] stellte die Künstlerin, die zeitweilig in Laatzen lebte, in der Herbstausstellung Niedersächsischer Künstler im Kunstverein Hannover aus.[4]
1979 hatte Kaiser Wohnsitz und Atelier unter der Adresse Oppelner Straße 6 in Rethen (Laatzen).[5]
Werke (Auswahl)
in öffentlichem Besitz:
- 1983–1984: U-Bahn-Station Kröpcke, Öl auf Leinwand 99 × 107,5 cm, im Besitz des Historischen Museums Hannover[1]
Literatur
- Verzeichnis Bildender Künstler in Hannover, hrsg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover. Hannover: Schlüter, 1979, S. 99.
Einzelnachweise
- Alheidis von Rohr: Malerisch-idealisiert. Stadtansichten Hannovers vom 16. Jahrhundert bis 2000, Ausstellungskatalog (= Schriften des Historischen Museums Hannover Heft Nr. 17) Hannover 2000, S. 56, 114.
- Katrin Sello: 71. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler vom 1. Dezember 1984 bis 20. Januar 1985, Kunstverein Hannover, 1984, S. 1976; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Hiltrud Schroeder (Hrsg.): Sophie und Co. Bedeutende Frauen Hannovers. Biographische Portraits. Hannover: Fackelträger-Verlag, 1991, S. 241.
- Katrin Sello: 66. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler: Kunstverein Hannover, 1. Oktober bis 5. November 1978, 1978; Vorschau über Google-Bücher (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Verzeichnis bildender Künstler in Hannover, 1. Auflage 1.–5. Tausend, hrsg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover, Hannover: Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, 1979, ISBN 978-3-87706-020-9 und ISBN 3-87706-020-X, S. 99.