Anneliese Priefert

Anneliese Priefert (* 1927; † ?) war[1] eine deutsche Schauspielerin, Synchron- und Hörspielsprecherin.

Leben und Karriere

Anneliese Priefert wurde als Tochter des späteren Leiters der Synchronabteilung von Metro-Goldwyn-Mayer, Richard Priefert (* 1908; † ?) geboren.[2]

Sie absolvierte eine Schauspielausbildung und war ab den frühen 1950er Jahren vor allem auf der Bühne des Hebbel-Theaters in Berlin zu sehen. So spielte sie 1953 in der Komödie Der Raub der Sabinerinnen von Franz und Paul von Schönthan.[3] 1963 war sie in Maximilian Böttchers Krach im Hinterhaus, unter Regie von Willi Sämann zu sehen.[4] Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin, arbeitete Priefert auch als Hörspielsprecherin, so bereits 1954 für den RIAS unter der Regie von Karl Metzner in Zonengrenzbus Helmstedt, einem Drama von Johannes Hendrich.[5]

Von den 1940er bis zu den frühen 1970er Jahren, war Priefert umfassend in der Filmsynchronisation im MGM-Synchronisations-Atelier, Berlin, aktiv. Sie lieh ihre Stimme dabei vielen bekannten britischen und US-amerikanischen Schauspielerinnen, wie Maggie Smith, Jean Harlow, Eva Marie Saint, Candice Bergen, Anne Bancroft und Jill St. John.[2]

Synchronisationen

Filme (Auswahl)

Serien (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Es kann davon ausgegangen werden, dass Anneliese Priefert bereits verstorben ist. Die jüngste Literatur, in der sich eine Meldeadresse Anneliese Prieferts findet, wurde bereits 1960 verlegt (vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch, Druck und Kommissionverlag F. A. Günther & Sohn, Berlin 1960, S. 566). Des Weiteren sind nach 1973 keine weiteren Arbeiten als darstellende Künstlerin bekannt.
  2. Unter anderem Referenz für gesamten Abschnitt „Synchronisationen“: Anneliese Priefert in der Deutschen Synchronkartei
  3. H. Spitzing: 25 Jahre Theater in Berlin. Theaterpremieren 1945–1970. Spitzing Verlag, Berlin 1972, S. 341.
  4. Programmheft Hebbel-Theater Berlin. Krach im Hinterhaus von Maximilian Böttcher. Selbstverlag, Berlin 1963.
  5. Deutsches Rundfunkarchiv (Hrsg.): Hörspiel 1954–1955 – Eine Dokumentation. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2007, S. 623.
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