Anna Maria Schuller
Anna Maria Schuller (* 1984 in Nürnberg) ist eine deutsche Jazz-Sängerin und -Komponistin, Gesangspädagogin und Chorleiterin im Bereich Jazz/Pop.
Leben und Wirken
Aufgewachsen in der fränkischen Schweiz, nahe Nürnberg, begann Schuller ein Jazzgesang-Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg, welches sie am Conservatorium van Amsterdam fortsetzte und 2010 abschloss. Von 2007 bis 2009 war sie Solistin und Ensemblesängerin im Bundesjazzorchester unter Leitung von Bill Dobbins, Ed Partyka, Jiggs Wigham und Mike Herting.
Mit ihrem Amsterdamer Anna Maria Schuller-Quartett (Christian Pabst, Joao Hasselberg, Andreas Klein) tourte sie 2009 und 2010 durch Deutschland und die Niederlande[1] und spielte u. a. auf der Jazzahead in Bremen sowie dem Bundesweiten Jazznachwuchsfestival in Leipzig.
Seit 2010 lebt und arbeitet Schuller als freischaffende Musikerin in Köln. Dort gründete sie die Band Ana Mai (Stefan Karl Schmidt, Philipp Brämswig, Benjamin Garcia, Oliver Rehmann), mit der sie 2013 ihre Debüt-CD "Blossom" bei Neuklang Records veröffentlichte.[2] 2012 arbeitete sie mit der Tänzerin Romy Schwarzer[3] u. a. auf der Tanzwoche Dresden zusammen; ihr Programm „Raumsinn trifft Lichtzeit“ beschäftigte sich mit der Fusion von Zeitgenössischem Tanz, Stimme und Performance.
2018–2019 übernahm Schuller die Musikalische Leitung des Songrise Jazzchor Erftstadt, mit dem sie 2018 die Auszeichnung "Meisterchor" beim „Sing und Swing“-Festival des Chorverbandes NRW erhielt.[4] Parallel dazu absolvierte sie den B-Schein im Fach Jazz- und Popchorleitung an der Bundesakademie Wolfenbüttel.
Seit 2021 lehrt sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Stimmbildung und Gesang Populäre Musik.
Diskografische Hinweise
- Ana Mai: Blossom (Neuklang Records, 2013, mit Stefan Karl Schmidt, Philipp Brämswig, Matthias Akeo Nowak, Oliver Rehmann)