Anibare
Anibare ist ein Distrikt im Osten des Inselstaates Nauru.
Lage Anibares | |
---|---|
Fläche | |
Rang (innerhalb Naurus) | 1 (von 14) |
Insgesamt | 3,1 km² |
Einwohner | |
Rang (innerhalb Naurus) | 13 (von 14) |
Insgesamt Stand (2011) | 226[1] |
Dichte | 73 Einwohner/km² |
Geographie | |
Zeitzone | UTC +12 |
Geographische Lage | 0° 32′ 0″ S, 166° 57′ 0″ O |
Breite | ca. 1,8 km |
Länge | ca. 2,2 km |
Höchste Lage | ca. 40 m |
Durchschnittliche Lage | ca. 30 m |
Tiefste Lage | ca. 0 m |
Der Distrikt grenzt im Süden an Meneng, im Westen an Buada, Nibok und Uaboe, im Nordwesten an Baiti und im Norden an Anabar und Ijuw. Die gesamte Küstenlinie im Osten besteht aus dem Strand der Anibare Bay. Auf der südlichen Hälfte des Strandes wurde im Jahr 2000 der Anibare Harbour gebaut. Im Westen Anibares befindet sich der Sammelplatz des abgebauten Phosphats, welches von dort per Eisenbahn nach Aiwo zur Verschiffung transportiert wird.
Anibare ist ein Teil des Wahlkreises Anabar und hat bei einer Fläche von 3,1 km² lediglich 226 Einwohner. Damit weist Anibare die geringste Bevölkerungsdichte aller Distrikte Naurus auf.
Anibare bedeutet gemäß Paul Hambruch „viele Geister“; womöglich ist der Name darauf zurückzuführen, dass in der nauruischen Mythologie der Eingang zur Geisterinsel Buitani, welche die Unterwelt darstellt, sich in Anibare befindet.
Historische Dörfer
Bis 1968 war der heutige Distrikt Anibare ein Gau, der aus 17 historischen Dörfern bestand.
- Adreyi
- Agabwe
- Anakawidua
- Anera
- Anitobu
- Aribeang
- Ate
- Boneda
- Bweranibek
- Bweteboe
- Bweteoaru
- Eatedogi
- Etamor
- Gene
- Kawinanut
- Merubo
- Yanmwitebwiyeye
Einzelnachweise
- Table 1: Population size and growth rate by district. (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) In: Republic of Nauru. Census 2011. National Report on Population and Housing. Secretariat of the Pacific Community, S. 8. Abgerufen am 15. Juli 2015.