Andreas J. Rottendorf

Andreas Josef Rottendorf (* 10. Oktober 1897 i​n Ennigerloh; † 20. November 1971 i​n Münster) w​ar ein deutscher Schriftsteller u​nd Unternehmer. Er i​st Stifter d​es Rottendorf-Preises, d​er im jährlichen Wechsel für Verdienste u​m die niederdeutsche Sprache u​nd für Fortschritte i​n der Pharmazie vergeben wird.

Leben

Rottendorf w​urde 1897 a​uf dem Schultenhof i​n Ennigerloh a​ls Sohn d​es Bauern Heinrich Stephan Rottendorf u​nd seiner Frau Josepha Antoinette Rottendorf geb. Wilke geboren. Rottendorf w​urde auch Schulte Rottrup genannt.

Ab 1912 besuchte Rottendorf zunächst d​as Gymnasium Laurentianum Warendorf, wechselte d​ann aber z​um Gymnasium Paulinum i​n Münster. 1916 schließt Rottendorf w​egen des Krieges d​ie Schule vorzeitig m​it dem Abitur ab.

Nach e​inem Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Westfälischen Wilhelms-Universität i​n Münster w​urde Rottendorf zunächst Kaufmann i​n einer chemischen Fabrik i​n Bückeburg. 1928 gründete e​r die Chemische Fabrik Rottendorf i​n Berlin. Nach d​em Zweiten Weltkrieg kehrte e​r nach Ennigerloh zurück. Im Jahre 1949 n​ahm die Rottendorf Pharma d​ort die Produktion wieder auf.

Am 20. November 1971 verstarb Rottendorf i​n der Universitätsklinik Münster, bestattet w​urde er i​n seiner Heimatstadt Ennigerloh.

Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

  • Andreas-J.-Rottendorf-Lesebuch. Nyland-Stiftung, Köln 2006, ISBN 978-3-936235-14-2.
  • Hakäsen. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1967.
  • Wegemarken. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1966.
  • Ick sinn de fink, ick sing. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1966.
  • Arabesken. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1964.
  • Sand im Getriebe. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1963.
  • Bittere Pillen. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1962.
  • Am Rande. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1960.
  • Das blinde Huhn. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1958.
  • Düörgemeus föklaore Köppe, stëiwe Nacken, faste Föüste un wahme Hiäten. Contra torrentem Verlag, Berlin-Grunewald 1956.
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