Andreas Allescher

Andreas Allescher (* 6. Juni 1828 i​n München; † 10. April 1903 i​n München) w​ar ein bayrischer, deutscher Mykologe. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Allesch.“.

Andreas Allescher

Leben und Wirken

Allescher erhielt i​n Freising d​ie Ausbildung z​um Lehrer. Stationen seiner beruflichen Laufbahn a​ls Lehrer w​aren Haag a​n der Amper, München u​nd Berchtesgaden-Engedey aus, b​evor er a​b 1862 b​is zu seiner Pensionierung wieder i​n München tätig war.

Neben seinem Hauptberuf w​ar er e​in weithin bekannter Pilzkundler, d​er sich insbesondere a​uch mit d​er Gruppe d​er Rostpilze beschäftigte. Neben d​en Pilzen sammelte e​r auch Algen, Flechten u​nd Moose. In d​er von Gottlob Ludwig Rabenhorst herausgegebenen Kryptogamen-Flora Deutschlands bearbeitete Allescher wesentliche Abschnitte d​ie Pilze betreffend.

Schriften

  • 1884: Verzeichnis in Südbayern beobachteter Basidiomyceten. Ein Beitrag zur Kenntnis der bayerischen Pilzflora.
  • 1888: Über einige aus Südbayern bisher nicht bekannte Pilze. In: Botanisches Centralblatt. (36) 12–16. Cassel: Druck von Gebr. Gotthelft.
  • 1895: Verzeichnis in Süd-Bayern beobachteter Pilze. Ein Beitrag zur Kenntnis der bayerischen Pilzflora. In: Berichte des botanischen Vereins in Landshut. (9) 4-140. Landshut: Gedruckt bei W. Thomann 1895
  • 1896: Diagnosen einiger neuer, im Jahre 1895 gesammelter Arten bayerischer Pilze aus der Abteilung der fungi imperfecti. In: Berichte der Bayerischen botanischen Gesellschaft. Band IV 31-40. München.
  • 1901: Deutschlands Kryptogamen-Flora oder Handbuch zur Bestimmung der kryptogamischen Gewächse Deutschlands, der Schweiz, der Lombardisch-Venetianischen Königreichs und Istriens. Fungi Imperfecti: Hyalin-sporige Sphaerioidee. 1–1016.
  • 1903: Deutschlands Kryptogamen-Flora oder Handbuch zur Bestimmung der kryptogamischen Gewächse Deutschlands, der Schweiz, der Lombardisch-Venetianischen Königreichs und Istriens. Fungi Imperfecti: Gefärbt-sporige Sphaerioideen, sowie Nectrioideen, Leptostromaceen, Excipulaceen und Melanconieen. 1 – 993.
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