Amt Preußisch Oldendorf
Das Amt Preußisch Oldendorf war ein Amt im ehemaligen Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Preußisch Oldendorf. In der Gemeinde Blasheim gab es eine Verwaltungsaußenstelle. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Stadt Preußisch Oldendorf.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1972) | ||
Bestandszeitraum: | 1843–1972 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Lübbecke | |
Einwohner: | 13.747 (31. Dez. 1972) | |
Amtsgliederung: | 9 Gemeinden | |
Lage des Amtes Preußisch Oldendorf im Kreis Lübbecke | ||
Das Amt erstreckte sich zwischen dem Wiehengebirge und dem Mittellandkanal. Im Westen grenzte es an das Land Niedersachsen.
Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 13747 Einwohner und gliederte sich in die neun Gemeinden Blasheim, Börninghausen, Getmold, Engershausen, Harlinghausen, Holzhausen, Offelten, Preußisch Oldendorf und Schröttinghausen. Die Gemeinde Blasheim wurde, bis auf eine rund 1,2 km² großen Gebietsstreifen, in die Stadt Lübbecke eingegliedert. Die anderen Gemeinden bilden mit den Gemeinden Hedem und Lashorst die neue Stadt Preußisch Oldendorf.
Über einen langen Zeitraum war das Amt von Landwirtschaft und handwerklichen Kleinbetrieben geprägt. Dem umfangreichen Leinengewerbe folgte die Zigarrenindustrie. Hinzu kamen später mittelständische Betriebe wie Ziegeleien und die Möbel- sowie Margarineindustrie.