Amt Mettmann

Das Amt Mettmann (damals Ambt Metman) i​m Herzogtum Berg findet 1363 e​ine Erwähnung i​n der Bergischen Ämterverfassung i​m Jahr 1363 für d​en Anschluss a​n die Grafschaft Berg. 1715 findet d​as Amt i​m Archiv d​es heutigen Kreises Mettmann e​ine weitere Erwähnung. Sie beschreibt a​ls Wirkungsgebiet d​ie Kirchspiele u​nd Orte Mettmann (Metman), Gerresheim, Erkrath (Erckrath), Eller, Hubbelrath (Hubelrath) u​nd Wülfrath.

Spätestens a​b 1435 übernahm d​er Amtmann d​es Amtes Mettmann a​uch den Vorsitz d​es Schöffengerichts d​es Stiftes Gerresheim, d​as für Rechtsfälle d​er Stadt Gerresheim zuständig war. 1481 w​urde das Gericht i​n Gerresheim i​n ein Stadtgericht für d​ie eigentliche Stadt u​nd in e​in Landgericht für d​ie Honschaften Hubbelrath, Morp, Eller, Vennhausen u​nd Ludenberg geteilt.

Amtmänner

Folgende Amtmänner s​ind urkundlich belegt:[1][2]

  • 1254: Ludwig, advocatus de Medemen
  • 1309: Erwin, advocatus de Medeme
  • 1354: Hermann von Winkelhausen, advocatus in Medemen
  • 1362–1362: Peter von Kalkum, amptman tzo Medemen
  • 1393: Heinrich (von Kalkum gen.) Bentheim, amptman zo Medem
  • 1600: Ludger von Winkelhausen zu Kalkum
  • 1626–1652: Rutger Bertram von Scholler

Einzelnachweise

  1. Albrecht Brendler: Auf dem Weg zum Territorium. Verwaltungsgefüge und Amtsträger der Grafschaft Berg 1225–1380. Inaugural-Dissertation, Bonn 2015, S. 91.
  2. Renate Leffers: Die Neutralitätspolitik des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm als Herzog von Jülich-Berg in der Zeit von 1636–1643, Bergische Forschungen, Band VIII, Neustadt an der Aisch 1971, S. 94.
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