American Ultra
American Ultra ist eine 2015 erschienene, US-amerikanische Actionkomödie. Sie kam am 21. August 2015 in die amerikanischen Kinos und wurde am 15. Oktober 2015 in Deutschland veröffentlicht. Am 25. Februar 2016 fand in Deutschland die Veröffentlichung auf DVD und Blu-ray statt.
Film | |
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Titel | American Ultra |
Originaltitel | American Ultra |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] JMK 16[2] |
Stab | |
Regie | Nima Nourizadeh |
Drehbuch | Max Landis |
Produktion | Anthony Bregman, Kevin Frakes, Raj Brinder Singh, David Alpert, Britton Rizzio |
Musik | Marcelo Zarvos |
Kamera | Michael Bonvillain |
Schnitt | Bill Pankow, Andrew Marcus |
Besetzung | |
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Handlung
Der Kiffer Mike Howell lebt mit seiner Freundin Phoebe zusammen in Liman, einer kleinen Stadt, wo er in einem Supermarkt arbeitet. Die Beziehung wird durch Mikes zahlreiche Zwangsstörungen gestört. Immer wieder versucht Mike, die Stadt zu verlassen. Doch bei dem Versuch, mit seiner Freundin nach Hawaii zu fliegen, wird er von einem Panikanfall gebremst. Mike plant seit langem, Phoebe einen Antrag zu machen, und besorgt sich dafür ein illegales Feuerwerk von seinem Dealer Rose. Als er seinen Antrag planend seine Schicht absolviert, kommt eine Frau von der CIA in den Laden. Es stellt sich heraus, dass Mike das Resultat eines Experimentes der CIA ist, die ihn nun eliminieren will, um Spuren zu verwischen. Victoria Lasseter, die damalige Leiterin des Experimentalprogramms, reaktiviert ihn, um ihn zu retten, woraufhin Mike jeden tötet, der ihn attackiert. Überfordert mit dem plötzlichen Wissen und Fähigkeiten, flüchtet das Paar zu Rose. Dort erfahren sie, dass die Presse behauptet, Mike und Lasseter hätten eine gefährliche Affengrippe nach Liman gebracht und würden deswegen gesucht. Rose sperrt beide in seinen Keller. Nur wenig später werden er und seine Kumpel von CIA-Agenten getötet, welche daraufhin auch versuchen, Mike zu töten. Dazu setzen sie ein tödliches Gas ein. Mike erfährt, dass Phoebe ursprünglich von der CIA mit ihm in Kontakt gebracht wurde, um ihn im Auge zu behalten, was ihn an seinen Gefühlen und seiner Identität zweifeln lässt. Phoebe hat sich nicht mehr zurückgemeldet, weil sie sich in Mike verliebt hatte. Ein weiterer Agent bezieht derweil Quartier in Liman, um Howell auszuschalten. Lasseter und Howell kämpfen zeitweise gemeinsam gegen die Angreifer. Immer mehr Spezialfähigkeiten von Howell treten zu Tage; so tötet er einige Angreifer mit einer Bratpfanne. Zum Showdown kommt Howell in den Supermarkt, wo einer von Yates Spezialeinheit aus Psychopathen auf ihn wartet. Letztendlich schafft er es, Phoebe zu retten und die Angreifer auszuschalten. Auf dem Parkplatz macht er Phoebe dann einen Antrag, bevor beide mit Elektroschockern ruhig gestellt werden.
Einige Monate später sieht man den fein herausgeputzten Mike, wie er auf Phoebe zugeht, die am Empfang eines schicken Hotels auf ihn wartet. Es wird klar, das Howell nun wieder für die CIA arbeitet.
Hintergrund
Am 1. März 2014 wurde erstmals bekannt, dass Jesse Eisenberg und Kristen Stewart für die Hauptrollen des Films gecastet wurden.[3] Die anderen Hauptdarsteller folgten im Frühjahr 2014. Die Rolle der Victoria Lasseter sollte ursprünglich mit Sharon Stone besetzt werden, welche auch dafür gecastet wurde; später wurde sie jedoch durch Connie Britton ersetzt.[4]
Die Dreharbeiten zum Film, welcher nach Project X (2012) das zweite Projekt von Nourizadeh darstellt, begannen am 14. April 2014 in New Orleans und wurden Mitte Juni desselben Jahres beendet.[5]
Mit einem Budget von 28 Mio. USD[6] wurde American Ultra von den Produktionsfirmen Circle of Confusion, Palmstar Media und The Bridge Finance Company produziert und von Lionsgate (USA), bzw. Concorde Filmverleih (Deutschland) vertrieben.
Kritik
American Ultra erhielt gemischte Kritiken. So hält er bei Rotten Tomatoes eine Durchschnittswertung von 45 %, basierend auf 137 Kritiken.[7] Bei Metacritic liegt die Durchschnittswertung bei 50 %, basierend auf 31 Kritiken.[8]
Peter Travers bewertete den Film in der Zeitschrift Rolling Stone mit zwei von vier Sternen: „Der verdrehte Charme des Films schwindet sehr früh und wird schon bald durch ein Blutbad ersetzt. Eisenberg und Stewart bleiben bis zum Ende ansprechend; der Film an sich nicht.“[9]
„American Ultra kann zwar Genreprimus Ananas Express nicht den Joint reichen, überzeugt aber trotz einer gewissen Uneinheitlichkeit als abgefahrener und ultrabrutaler Kinotrip.“
„Warum wir American Ultra nicht als mittelmäßig einstufen? Weil der Film unterhält und nicht immer ins selbe Horn gestoßen werden muss. Es gab mindestens einen guten Moment, an dem vorher hätte Schluss sein können, um ein wirklich cooles Ende zu bieten. So bleibt ein recht brutaler, ironischer Actionfilm fürs junge Publikum, der sich ein bisschen mehr hätte trauen können. Aber der Abspann, der macht Laune.“
Weblinks
- American Ultra in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Freigabebescheinigung für American Ultra. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2015 (PDF; Prüfnummer: 153 274 K).
- Alterskennzeichnung für American Ultra. Jugendmedienkommission, abgerufen am 12. Oktober 2015.
- Mike Fleming Jr: Lionsgate Pays $7 Million For Jesse Eisenberg-Kristen Stewart Pic ‘American Ultra’ - Deadline (englisch) In: Deadline.com. Abgerufen am 20. September 2015.
- Sharon Stone Joins Jesse Eisenberg-Kristen Stewart Action Comedy ‘American Ultra’ (englisch) In: Deadline.com. Abgerufen am 20. September 2015.
- Jesse Eisenberg Starts Filming American Ultra (englisch). 15. April 2014. Abgerufen am 14. April 2014.
- American Ultra (2015). In: Box Office Mojo. Abgerufen am 5. Oktober 2015.
- American Ultra bei Rotten Tomatoes (englisch)
- American Ultra bei Metacritic (englisch)
- 'American Ultra' Movie Review. In: Peter Travers. Rolling Stone. 19. August 2015. Abgerufen am 8. September 2015.
- Kritik der filmstarts.de-Redaktion filmstarts.de, abgerufen am 12. Oktober 2015.
- Kritik der moviejones.de-Redaktion filmstarts.de, abgerufen am 12. Oktober 2015.