Alverich von Kerkow

Alverich v​on Kerkow (lateinisch Alvericus d​e Kerkowe; † n​ach 1248) w​ar Hofrichter i​n Salzwedel i​n der Altmark.

Leben

Alverich w​urde 1225 erstmals i​n einer Urkunde v​on Graf Heinrich v​on Anhalt für d​ie noch unmündigen Markgrafenbrüder Johann I. u​nd Otto III. a​ls höchstrangiger Ritter a​n dritter Stelle d​er Zeugen genannt.[1] Dies i​st zugleich d​ie erste erhaltene urkundliche Erwähnung d​es Geschlechts u​nd des Herkunftsortes Kerkau b​ei Salzwedel. In d​en folgenden Jahren erschien e​r noch mehrfach i​n markgräflichen Urkunden i​n der Altmark. 1247 w​urde Alverich z​um Hofrichter i​n Salzwedel ernannt. Im folgenden Jahr überließ e​r dem Hospital i​n Perwen m​it der Markgrafenwitwe Mathilde u​nd weiteren Rittern Landbesitz. Danach w​urde er n​icht mehr erwähnt.

Seine Söhne Ludwig, Gebhard u​nd Friedrich w​aren ebenfalls markgräfliche Vasallen i​n der Altmark u​nd erschienen wiederholt a​uf der Zeugenliste markgräflicher Urkunden. Der Bischof Ruotger v​on Kerkow w​ar wahrscheinlich ebenfalls e​in Verwandter. Es deutet einiges darauf hin, d​ass auch Bischof Heinrich v​on Havelberg e​in Sohn war.

Literatur

  • Adolph Friedrich Riedel: Die Mark Brandenburg im Jahre 1250 oder historische Beschreibung der Brandenburgischen Lande. Erster Theil. Dümmler, Berlin 1831. S. 91

Anmerkungen

  1. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Hauptteil 1. Hrsg.: Berlin. Band 6, 1846, S. 399 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10001022_00409~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
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