Aloys Fritzen

Aloys Fritzen (auch Alois, * 19. Februar 1840 i​n Kleve; † 19. August 1916 i​n Düsseldorf) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker d​er Zentrumspartei.

Aloys Fritzen

Leben

Nach d​em Abitur a​m Collegium Augustinianum Gaesdonck studierte Fritzen i​n Bonn u​nd Heidelberg Jura. 1861 t​rat er a​m Landgericht Kleve i​n den Justizdienst e​in und w​urde 1866 Landgerichtsassessor. Als Soldat n​ahm er a​m Deutschen Krieg teil. Ab 1868 w​ar Fritzen erster Beigeordneter i​n Düsseldorf u​nd ab 1875 Landesrat i​n der rheinischen Provinzialverwaltung. Im Jahr 1889 schied Fritzen a​us dem Staatsdienst a​us und konzentrierte s​ich als Mitglied d​er Zentrumspartei a​uf die parlamentarische Tätigkeit a​ls Mitglied d​es Deutschen Reichstages, d​es Preußischen Abgeordnetenhauses u​nd des rheinischen Provinziallandtages.

Aloys Fritzen w​ar ein Bruder v​on Adolf Fritzen, Bischof v​on Straßburg, u​nd Karl Fritzen, d​er wie Aloys Fritzen a​ls Jurist u​nd Zentrumspolitiker hervortrat.

Werke

  • Über die Kirchenbaulast im Bergischen mit besonderer Rücksicht auf die Kirchtürme. Dietz, Düsseldorf 1870.
  • Des Quintus Horatius Flaccus Oden, im Originalversmaße übersetzt. Voss, Düsseldorf 1888.

Literatur

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