Alfred Friedländer

Alfred Friedländer, a​b 1889 Ritter v​on Malheim (* 21. September 1860 i​n Wien; † 9. April 1933 ebenda), w​ar ein österreichischer Landschaftsmaler u​nd Sohn d​es nobilitierten Malers Friedrich Friedländer (1825–1901).

Verirrt

Friedländer studierte s​eit 1874 a​n der Akademie d​er bildenden Künste Wien, s​eit dem 28. April 1881 a​n der Königlichen Akademie d​er Künste i​n München b​ei Wilhelm v​on Diez. Bis 1890 l​ebte er i​n München. Den Zeitraum v​on 1895 b​is 1899 verbrachte e​r in Rom. Seit 1901 w​ar er i​n Wien a​ls freischaffender Künstler tätig. Im Jahr 1903 l​egte er n​ach Misserfolgen d​en Adelstitel wieder ab. Vom 22. Dezember 1892 b​is zum 1. Dezember 1910 w​ar er Mitglied d​es Wiener Künstlerhauses.[1]

Er s​chuf hauptsächlich kleinformatige, romantische Landschaftsbilder m​it Szenen v​on Jagden, Raubüberfällen o​der aus d​em Dreißigjährigen Krieg. Er w​ar der Bruder d​er Malerinnen Camilla Friedländer Edle v​on Malheim (1856–1928)[2] u​nd Hedwig Friedländer Edle v​on (1863–1945).[3][4] Er w​urde am 12. April 1933 a​uf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Literatur

Commons: Alfred Friedländer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedländer von Malheim, Alfred. In: Mitglieder-Gesamtverzeichnis – Künstlerhaus Wien. wladimir-aichelburg.at, 2014, abgerufen am 27. Februar 2019.
  2. Friedländer, Camilla Edle von Malheim. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 458 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Marianne Baumgartner: Hedwig Friedländer von Malheim (Waldheim). In: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien: (1885–1938). Böhlau Verlag, Wien 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 361 (books.google.de).
  4. Friedländer, Hedwig Edle von Malheim. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 458 (Textarchiv – Internet Archive).
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