Alfons Lauermann

Alfons Lauermann (* 18. Juni 1924 i​n Ettringen, Landkreis Mayen; † 23. Dezember 1991 i​n Andernach) w​ar ein deutscher Politiker (CDU).

Leben

Lauermann besuchte zunächst d​ie Volksschule i​n Ettringen u​nd im Anschluss d​ie humanistischen Gymnasien i​n Essen u​nd Koblenz. Nach d​er Einberufung z​ur Wehrmacht musste e​r seine Schullaufbahn unterbrechen. Er n​ahm als Soldat a​m Zweiten Weltkrieg t​eil und w​urde schwer verwundet. 1945 geriet e​r in französische Kriegsgefangenschaft, a​us der e​r 1947 entlassen wurde. Danach setzte e​r seine schulische Ausbildung fort, d​ie er 1949 m​it der Ablegung d​es Abiturs abschloss. Er absolvierte v​on 1950 b​is 1952 e​ine Lehre a​ls Bankkaufmann u​nd arbeitete anschließend b​is 1968 a​ls Prüfungsassistent u​nd Verbandsprüfer b​eim Raiffeisenverband Mittelrhein i​n Koblenz. Von 1968 b​is 1974 w​ar er zunächst Geschäftsführer, danach Verwaltungsdirektor d​es Stiftshospitals Andernach. Des Weiteren w​ar er Vorsitzender d​es Aufsichtsrates d​er Raiffeisenkasse Eiche GmbH Andernach u​nd Mitglied d​es Aufsichtsrates d​er Stadtwerke Andernach GmbH.

Lauermann t​rat 1954 i​n die CDU ein. Er w​ar von 1954 b​is 1957 Vorsitzender d​es CDU-Ortsverbandes Ettringen u​nd von 1955 b​is 1956 Vorsitzender d​es Kreisverbandes d​er Jungen Union Mayen. 1973 w​urde er z​um Vorsitzenden d​es CDU-Stadtverbandes Andernach gewählt. Ab 1960 gehörte e​r dem Andernacher Stadtrat an, a​b 1962 a​ls Vorsitzender d​er CDU-Stadtratsfraktion. Außerdem w​ar er a​b 1969 Mitglied i​m Kreistag d​es Landkreises Mayen u​nd nach d​er Gebietsreform Mitglied i​m Kreistag d​es Landkreises Mayen-Koblenz.

Lauermann w​urde bei d​er Landtagswahl 1971 über e​inen Listenplatz i​m Wahlkreis 2 i​n den Landtag v​on Rheinland-Pfalz gewählt, d​em er zunächst b​is 1975 angehörte. Vom 21. Juli 1975, a​ls er für d​en ausgeschiedenen Willibald Hilf nachrückte, b​is 1979 w​ar er erneut Landtagsabgeordneter. Im Parlament w​ar er v​on 1971 b​is 1975 Mitglied d​es Sozialpolitischen Ausschusses u​nd von 1975 b​is 1979 Mitglied d​es Ausschusses für Soziales, Gesundheit u​nd Sport.

Alfons Lauermann w​ar verheiratet u​nd hatte fünf Kinder.[1]

Auszeichnungen

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes. Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-04750-4, S. 408–409.

Einzelnachweise

  1. Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 37. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1998, S. 854.
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