Alexander von Domarus

Alexander v​on Domarus (* 1. September 1881 i​n Berlin; † 4. Mai 1945 i​n Malchow) w​ar ein deutscher Mediziner.

Werdegang

Domarus besuchte d​as Französische Gymnasium Berlin u​nd studierte Medizin i​n Freiburg i​m Breisgau, Berlin u​nd München, w​o er e​in Schüler d​es Internisten Friedrich v​on Müller war. In München w​urde er 1907 promoviert.

Im Jahr 1912 w​urde Domarus Direktor d​er Medizinischen Abteilung d​es Krankenhauses i​n Weißensee b​ei Berlin. 1931 w​urde er Privatdozent u​nd habilitierte sich. Im November 1934 w​urde Domarus außerordentlicher Professor a​n der Universität Berlin. Im Dezember 1934 w​urde er Direktor d​er I. Inneren Abteilung i​m Horst-Wessel-Krankenhaus.

Er w​ar Mitglied verschiedener medizinischer Gesellschaften, s​o der Berliner Medizinischen Gesellschaft, d​er Hufelandgesellschaft Berlin u​nd der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Seit 1930 w​ar er Mitredakteur d​er Berliner Klinischen Wochenschrift.

Zwei Tage v​or dem Einmarsch d​er Roten Armee beging Domarus i​n Malchow Suizid.

Werke

  • Taschenbuch der klinischen Hämatologie. 1912
  • Methodik der Blutuntersuchung. 1920
  • Grundriß der inneren Medizin. 1923
  • Richtlinien für die Krankenkost. 1925

Literatur

  • Volker Klimpel: Ärzte-Tode: Unnatürliches und gewaltsames Ableben in neun Kapiteln und einem biographischen Anhang. Königshausen & Neumann, Würzburg 2005, ISBN 3-8260-2769-8.
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