Alexander Staudinger

Alexander Karl Hermann Ernst Staudinger (* 25. Juni 1855 i​n Höhnscheid (Gehöftgruppe i​n Bad Arolsen); † 11. März 1923 i​n Viermünden (Landkreis Waldeck-Frankenberg)) w​ar ein deutscher Ökonom u​nd Abgeordneter d​es Provinziallandtages d​er preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Leben

Alexander Staudinger wurde als Sohn des Gutspächters Julius Joseph Staudinger und dessen Ehefrau Luise Friederike Mogk geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium in Büdingen absolvierte er ein landwirtschaftliches Praktikum, studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Ökonomie und war auf dem elterlichen Hof in Thalitter beschäftigt. 1882 pachtete er das landgräfliche Gut in Viermünden. Er war Mitglied des Vorstandes der Landwirtschaftskammer Kassel und hier auch im Ausschuss für Rindviehzucht, Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisvereins des Kreises Frankenberg. Über Jahre gehörte er dem Kreistag des Kreises Frankenberg an.

Von 1899 b​is 1919 h​atte er e​inen Sitz i​m Kurhessischen Kommunallandtag d​es Regierungsbezirks Kassel, a​us dessen Mitte e​r ein Mandat für d​en Provinziallandtag d​er Provinz Hessen-Nassau erhielt.

Staudinger heiratete a​m 28. September 1882 Louise Hermine Auguste Clara Eigenbrodt. Aus d​er Ehe g​ing die Tochter Mathilde Henriette Karola (* 1883, ∞ Friedrich Hartwig, Abgeordneter) hervor.

Auszeichnungen

  • 1908 Erster Landwirt als Königlicher Ökonomierat

Siehe auch

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 367.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 205.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.