Alentejo Litoral

Der Alentejo Litoral (deutsch „Alentejoküste“) ist eine Subregion in Portugal. Der Alentejo Litoral ist Teil der Region Alentejo, und vormals in die Bezirke Setúbal und Beja geteilt. Im Norden grenzt die Subregion an die Península de Setúbal und an den Alentejo Central, im Osten an den Baixo Alentejo, im Süden an die Algarve und im Westen an den Atlantischen Ozean. Die Fläche beträgt 5262 km² und die Bevölkerung 99.976 Menschen (Stand 2001).

Alentejo Litoral
Basisdaten
StaatPortugal Portugal
RegionAlentejo
HauptstadtGrândola
Bevölkerung97.925 (2013)
Bevölkerungsdichte18,4 Einwohner je km²
Fläche5.309,40 km²
Kreise5
Gemeinden31
ISO-3166-2-CodePT-181

Der Alentejo Litoral ist in fünf Kreise geteilt:

Kreis Anzahl
Gemeinden
Einwohner
(2011)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Distrikt
Alcácer do Sal 4 13.046 1.499,87 9 1501 Setúbal
Grândola 4 14.826 825,93 18 1505 Setúbal
Odemira 13 26.066 1.720,60 15 0211 Beja
Santiago do Cacém 8 29.749 1.059,70 28 1509 Setúbal
Sines 2 14.238 203,30 70 1513 Setúbal
Alentejo Litoral 31 97.925 5.309,40 18 181

Naturreservate

Die Küste des Alentejo von Tróia bis Zambujeira do Mar ist reich an Naturschönheiten. Hierbei ist besonders die einzigartige Küstenlinie zu nennen, mit ihren Stränden, natürlichen Dünen und Felsenküsten. Diese Küstenlandschaft wurde in den Naturpark Südost Alentejo eingegliedert. Im Einzelnen gibt es hier die folgenden geschützten Gebiete:

Küstenansicht bei Melides

Parque Natural do Sudoeste Alentejano

Der Ort Comporta grenzt an die Halbinsel Tróia an den Naturpark des Sado, Reserva Natural do Estuário do Sado, ein Gebiet von 23.160 Hektar von Feuchtgebieten im Flussdelta. Hier wird traditionell Reisanbau, Fischerei und Salzgewinnung in Salinen betrieben. Bekannt wurde das Naturreservat durch das Vorkommen von Süßwasserdelfinen, welche im Sadodelta leben. Neben einer großen Anzahl an Störchen, die die Ufer des Naturreservats und die Reisfelder nach Fröschen absuchen, gibt es ca. 100 seltene und geschützte Vogelarten und eine einzigartige Ufervegetation.

Im Gebiet des Naturparks der Costa Vicentina gibt es eine Reihe von seltenen, geschützten Vogelarten und die unter Schutz stehende karge Küstenvegetation mit großen Wanderdünen. Das Klima des Gebiets ist trotz des großen Einflusses des Atlantiks als besonders milde zu bezeichnen. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit kommt es oft zu Nebelbildungen und Dunst.

Weniger schnell erreichbar ist der See von Sancha, dessen Ufer ebenfalls unter Naturschutz stehen. Am See von Sancha kommt Jonopsidium acaule Rchb. vor, eine für die portugiesischen Küstenregion endemische Pflanzenart.

Neben den Küstengebieten gibt es im Osten die Serra de Cercal, die vulkanischen Ursprungs ist und deren höchster Punkt der Gipfel des Monte Chaos ist, sowie die Serra de Grândola in dem extensiver Anbau von Korkbäumen betrieben wird.

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