Aldouin Alberti
Aldouin Alberti (auch Audouin Aubert, Andoino, Audynous oder Audoin Alberti da Bessiaco; * in Beyssac bei Brives, Limousin; † 10. Mai 1363 in Avignon) war ein Kardinal der Römischen Kirche.
Werdegang
Audouin Aubert wurde als dritter Sohn des im März 1338 von König Philippe de Valois geadelten Gui Aubert und der Marguerite de Livron geboren. Er war väterlicherseits ein Neffe des Kardinals Etienne Aubert, des späteren Papstes Innozenz VI., der ihn während und nach seiner Ausbildung förderte. Aubert wurde zunächst Chorherr in Sainte-Radegonde in Poitiers und wurde nach verschiedenen Aufgaben in mehreren französischen Bistümern am 12. September 1349 zum Bischof von Paris gewählt. Bereits im Folgejahr, am 20. Dezember 1350, wurde er Bischof von Auxerre und übernahm am 30. Januar 1353 als Bischof das Bistum Maguelone. Am 15. Februar 1353 erhielt er in Nachfolge seines Onkels das Amt als Kardinalpriester von Santi Giovanni e Paolo, das Amt des Bischofs von Maguelonne gab er im Januar 1354 auf und ließ sich in Avignon nieder. Im Juli 1361 wurde er Kardinalbischof des Bistums Ostia. Nach dem Tod seines Onkels nahm Alberti am Konklave 1362 in Avignon teil, bei dem Urban V. am 28. September 1362 zum Papst gewählt und am 6. November 1362 von Alberti zum Bischof von Rom konsekriert wurde.
Weblinks
- Aubert, Andouin. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch), abgerufen am 3. August 2016.
- Biographische Angaben auf auxerre.historique.free.fr (französisch)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Foulques II. de Chanac | Bischof von Paris 1349–1350 | Pierre III. de Lafôret |
Pierre de Cros | Bischof von Auxerre 1350–1353 | Jean d’Auxois |
Arnaud de Verdale | Bischof von Maguelonne 1353–1354 | Durand de Chapelles |
Pierre Bertrand de Colombier | Kardinalbischof von Ostia 1361–1363 | Elie de Saint Yrieux |