Albin Frehse

Albin Frehse (* 10. Februar 1878 i​n Leipzig; † 31. Januar 1973 ebenda) w​ar ein deutscher Hornist u​nd Professor a​n der Hochschule für Musik Leipzig.

Leben

Grabplatte Südfriedhof Leipzig, XVII. Abteilung (Grabstelle aufgelassen)

Albin Frehse studierte a​m kgl. Konservatorium d​er Musik i​n Leipzig b​eim 1. Hornisten d​es Gewandhausorchesters Arno Rudolph. Vor seiner Anstellung a​m Gewandhausorchester spielte e​r u. a. a​n der Oper Warschau, i​m Orchester v​on Hans Winderstein u​nd im städtischen Orchester Magdeburg.

Frehse w​ar vom 1. Juni 1903 b​is 1939 Hornist i​m Gewandhausorchester i​n Leipzig. Bis 1946 spielte e​r aber weiterhin i​n diesem Orchester a​ls Kriegsaushilfe mit. Er w​ar Mitglied d​es Gewandhaus-Bläserquintetts. Von 1926 b​is 1958 unterrichtete e​r im Fach Horn a​n der Hochschule für Musik i​n Leipzig. 1948 w​urde er z​um Professor ernannt.

Er komponierte v​ier Hornkonzerte, z​wei davon wurden gedruckt, außerdem zahlreiche Etüden für Horn, Duos, Trios u​nd Quartette für mehrere Hörner.

Zu Albin Frehses Schülern gehören Erich Penzel, Hermann Märker, Waldemar Schieber, Amand Schwantge, Werner Seltmann u​nd sein Neffe Karl Otto August Frehse. Alle Genannten w​aren später Mitglieder d​es Gewandhausorchesters. Anlässlich Frehses 90. Geburtstags erklang a​m 3. April 1968 i​n einem Gewandhauskonzert e​ines seiner Hornkonzerte, gespielt v​on Waldemar Schieber.

Albin Frehse w​ar Mitglied d​er Freimaurerloge Minerva z​u den d​rei Palmen.[1]

Literatur

  • Hans-Rainer Jung, Claudius Böhm: Das Gewandhaus-Orchester. Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743. Faber und Faber, Leipzig 2006, S. 183, Nr. 578, ISBN 3-936618-86-0.

Einzelnachweise

  1. Siehe: Alexander Süß: Paul Losse (1890–1962) (Memento vom 15. Mai 2016 im Internet Archive).
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