Albert Wander (Unternehmer)

Albert Wander (* 18. Juli 1867 i​n Bern; † 22. November 1950 i​n Lugano; heimatberechtigt i​n Bern) w​ar ein Schweizer Chemiker, Apotheker u​nd Unternehmer.

Albert Wander

Leben und Werk

Wander w​ar der älteste Sohn d​es aus Osthofen i​n Rheinhessen stammenden Georg Wander u​nd der Anna Maria Katharina, geborene Webel. Nach Praktika i​n Apotheken i​n Nyon u​nd Zürich studierte e​r an d​en Universitäten v​on Bern, Zürich u​nd Genf Pharmazie, Chemie u​nd Medizin. Es folgten Aufenthalte a​n Universitäten i​n Dänemark, Italien u​nd England. Die Doktorwürde i​n Chemie erwarb Wander 1892 i​n Genf.

Das von Albert Wander und seinem Vater entwickelte Malzgetränk

1897 heiratete Wander d​ie Französin Clémence Georgette Violeau. Als Nachfolger seines Vaters i​n dessen Firma entwickelte e​r diätetische Lebensmittel a​uf der Basis v​on Malz, u. a. 1904 d​ie Ovomaltine, s​owie pharmazeutische Produkte w​ie das 1921 m​it dem v​om Leiter d​es wissenschaftlichen Laboratoriums Otto Adolf Oesterle[1] erfundene Alucol, e​in Magenmedikament. Die Firma Wander b​aute er z​ur AG u​nd Holding aus.

Die Universität Bern verlieh Albert Wander 1930 d​en Ehrendoktor für Medizin, d​ie Universität Zürich 1940 d​en Ehrendoktor für Naturwissenschaften.

Literatur

  • Walter Thut: Vom Zwei-Mann-Labor zum Weltkonzern. Georg Wander (1841–1897), Albert Wander (1867–1950), Georg Wander (1898–1969). Verein für wirtschaftshistorische Studien (Hrsg.). Zürich 2005, ISBN 978-3-909059-29-4 (Inhaltsverzeichnis und Einleitung (PDF; 12,2 MB)).

Einzelnachweise

  1. François Ledermann: Otto Adolf Oesterle. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. August 2009.
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