Albert Kiefer
Albert Kiefer (* 21. März 1918 in Niederbühl; † 21. Februar 2018) war ein deutscher Maler.
Leben
Kiefer diente im Zweiten Weltkrieg als Soldat und wirkte später als Kunst- und Werkerzieher an verschiedenen Schulen. Er war Rektor an der reformpädagogischen Modellschule Carl-Schurz-Schule in Baden und arbeitete dann in der Lehrerbildung in Hessen.[1][2]
Kiefer war zunächst ab 1964 Studienrat im Hochschuldienst und ab 1972 Professor für Kunstpädagogik am Institut für Kunstpädagogik der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Hier lehrte er vor allem Grundlagen des Gestaltens. 1983 ging er in Pension, lehrte aber noch bis 1997 und bot Seminare zur „Ästhetischen Erziehung in Theorie und Praxis seit 1945“.[1]
Sein Sohn ist der bekannte Maler Anselm Kiefer.
Ausstellungen
- 2008: Stadtmuseum Rastatt, naturalistisch gemalte Landschaften, Bäume und Blumen, Ansichten von Biederbühl und Umgebung
- 2013: Städtische Galerie Fruchthalle, Kunst in Baden, Rastatt
- 2018: 25 Jahre Fruchthalle, Städtische Galerie Fruchthalle, Rastatt[3]
Literatur
- Helmut Müller-Ortstein: Albert Kiefer – Ein Leben für die Kunst, Rastatt, Sommerberg Verlag, 2018
- Albert Kiefer: Von Quelle und Mündung, Karlsruhe, Info Verlag, 2016
- Michael Hübl: Rückkehr der Väter, Kunstforum International, Bd. 243, 2016, S. 224–231[4]
- Albert Kiefer: Objektkästen, Berlin, Bücher & Hefte, 2013
- Albert Kiefer: In Kriegs- und Friedenszeiten, Hamburg, Kovač, 2003
Einzelnachweise
- Nachruf der Uni Frankfurt, Unireport 2/2018, S. 26
- Albert Kiefer mit 99 Jahren gestorben, Badisches Tagblatt, 26. Februar 2018
- Jubiläumsausstellung setzt auf wechselnde Exponate, Badische Neueste Nachrichten, 16. Februar 2018
- Alumni-Initiative Kunstpädagogik: Adelheid Sievert: Aktuelles KUNSTFORUM International zu Albert und Anselm Kiefer. In: Alumni-Initiative Kunstpädagogik. Abgerufen am 21. Oktober 2019.