Akmon (Pleuron)

Akmon (altgriechisch Ἄκμων Ákmōn, deutsch Amboss) w​ar in d​er griechischen Mythologie e​in aus Pleuron i​n Ätolien stammender Gefährte d​es Diomedes.

Nach einer Erzählung des Ovid wird Akmon ein Opfer der Aphrodite. Diomedes war es, der vor Troja die Göttin im Kampf verwundet hatte,[1] seitdem verfolgte sie ihn und seine Gefährten mit ihrem Zorn. Als sie auf dem Meer umherirren, wendet sich Akmon an die Mannschaft des Schiffes, die dabei sind, den Mut zu verlieren. Mit dem Mut der Verzweiflung schmäht er die Göttin:

… Solange man Ärgeres fürchtet,
Hat noch Statt das Gebet; wenn aber das Ärgste gefallen,
Liegt am Boden die Furcht, und des Unglücks Gipfel ist sorglos.
Mag sie’s hören und so, wie sie tut, Diomedes’ Gefährten
Alle verfolgen mit Hass: wir alle verachten der Göttin
Drohenden Hass, und uns gilt viel ihr großes Vermögen.[2]

Darauf verwandelt Aphrodite i​hn und d​en Großteil seiner Zuhörer i​n weiße, schwanenähnliche Vögel.

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Homer, Ilias 5,329–419
  2. Ovid, Metamorphosen 14,488–493. Übersetzung nach R. Suchier bearbeitet von E. Gottwein
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