Akihiko Okamura
Akihiko Okamura (jap. 岡村 昭彦, Okamura Akihiko; * 1. Januar 1929; † 24. März 1985) war ein japanischer Pressefotograf.
Leben
Akihiko Okamuras Kindheit war von den japanischen kriegerischen Auseinandersetzungen bis hin zum Zweiten Weltkrieg geprägt.[1] Er wurde in den westlichen Ländern als Fotograf bekannt, als das Life Magazin im Juli 1965 eine neunseitige Reportage über den Vietcong mit Fotos Okamuras veröffentlichte.[2] In dem Jahr erhielt er einen Preis der Fotografischen Gesellschaft Japans. In den Folgejahren war er als Fotoreporter in der Dominikanischen Republik, auf Hawaii und Tahiti tätig.[1] 1968 zog er mit seiner Familie nach Nordirland, um dort eine Fotoreportage vom Nordirland-Konflikt zu machen und den irischen Wurzeln des Kennedy-Clans nachzugehen[2].
Er war Zeuge des Biafra-Krieges und fotografierte 1971 den Fortgang des Vietnam-Kriegs in Südvietnam und Laos.[1]
Im Jahr 2014 widmete ihm das Tokyo Metropolitan Museum of Photography eine Retrospektive unter dem Titel All About Life and Death.[1]
Weblinks
- Literatur von und über Akihiko Okamura in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Tōkyō-to shashin bijutuskan („Photographiemuseum der Präfektur Tokio“, engl. Tokyo Metropolitan Museum of Photography): 岡村昭彦の写真 生きること死ぬことのすべて (Memento des Originals vom 11. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , engl. all about life and death
- Kasia Delgado: Akihiko Okamura, in: Financial Times, 19. Juli 2014, S. 18