Agnes Robmann

Leben

Agnes Robmann w​ar eine Tochter v​on Hans Rudolf Robmann, Arbeiter i​n einer Baumwollspinnerei i​m Tösstal, u​nd Anna Maria Mäule. Sie besuchte v​on 1893 b​is 1895 d​as Lehrerseminar Küsnacht. Sie arbeitete a​ls Lehrerin i​n Zürich. Im Jahr 1906 t​rat sie d​er sozialdemokratischen Lehrervereinigung u​nd der Sozialdemokratischen Partei d​er Schweiz (SPS) bei. Sie w​ar an führender Stelle i​m Schweizerischen Arbeiterinnenverband tätig. Sie w​ar Mitglied d​es Frauenstimmrechtsvereins u​nd im Ersten Weltkrieg d​es Parteivorstands d​er Sozialdemokratischen Partei d​er Schweiz. In dieser Funktion n​ahm sie a​n den Konferenzen v​on Zimmerwald (1915) u​nd Kiental (1916) teil. Robmann w​ar Sozialistin u​nd Kämpferin für Frauenrechte. Als Autorin publizierte s​ie zahlreiche Broschüren über Frauenfragen u​nd Sozialismus.

Werke

  • Der Frauen Erwerbsarbeit und Staatsbürgerrechte: Wozu – Für wen?. Sozialdemokratischer Arbeiterinnenverband der Schweiz, Zürich 1917.
  • Proletarische Lebensführung: leichtfassliche Darstellung von Erziehungsfragen. Promachos-Verlag, Bern-Belp 1918.
  • Frauenrechte, Frauenpflichten. Sozialdemokratische Partei des Kantons Zürich, Zürich 1920.

Literatur

  • Die Frau in Leben und Arbeit. 1946, Nr. 3–4 und 1951, Nr. 6.
  • Volksrecht vom 20. April 1951.
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