Adolf Richard Walther

Adolf Richard Walther (* 17. Juli 1885 i​n Mainz; † 31. Januar 1948 i​n Bayern) w​ar ein deutscher Hochschullehrer für Tierzucht u​nd Rektor d​er Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim.[1]

Leben und Wirken

Walther promovierte 1910 a​n der Universität Leipzig z​um Dr. med. vet. u​nd 1912 z​um Dr. phil. a​n der Universität Gießen. Nach seiner Habilitation w​urde er Privatdozent (1913) i​n Gießen. Im Jahr 1921 n​ahm er e​inen Ruf a​ls Ordinarius a​uf den Lehrstuhl für Tierzucht d​er Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim an. In d​en Jahren 1931–32 w​ar er Rektor d​er Hochschule Hohenheim. 1933 l​egte er s​eine Ämter a​n der Hochschule a​us persönlichen Gründen nieder.

Publikationen (Auswahl)

  • Beitrag zur Kenntnis der Vererbung der Pferdefarben (1912)
  • Der Sumpfbiber (Nutria), seine Zucht und Haltung als Pelztier (1930)
  • Unser Wissen von der lebenden Substanz (Hohenheimer Rektoratsrede 1932)[2]
  • Tierzucht, Lehrbuch für die Landwirtschaftsschulen in Württemberg-Baden (1947)

Literatur

  • Ernst Klein: Die akademischen Lehrer an der Universität Hohenheim 1818–1968, W. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1968, Adolf Richard Walther Seite 130
  • O.A. Sommer: Lebensbild von Prof. Dr. A.R. Walther (1948)
  • Kürschner 1931, Sp. 3164

Einzelnachweise

  1. Hohenheims Direktoren, Rektoren und Präsidenten (Memento vom 25. März 2017 im Internet Archive)
  2. Rektoratsrede Walther in der Historischen Kommission München
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