Adolf Krauß

Adolf Christoph Krauß (* 2. Januar 1813 i​n Urach; † 2. August 1884 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Jurist.

Leben

Als Sohn d​es Uracher Ephorus geboren, studierte Krauß n​ach dem Gymnasium Rechtswissenschaften i​n Tübingen u​nd Heidelberg. Während seines Studiums i​n Tübingen w​urde er 1830 Mitglied d​er Burschenschaft Feuerreiter. „Wegen entfernter Teilnahme a​n dem Versuch e​ines die Selbständigkeit d​es Staates gefährdenden Aufruhrs“ w​urde er z​u acht Monaten Festungshaft a​uf dem Hohenasperg verurteilt.

1841 w​urde er Gerichtsaktuar i​n Schorndorf, b​evor er a​ls Assessor u​nd Rat a​n den Gerichtshöfen Esslingen, Ulm u​nd Ellwangen arbeitete. 1859 w​urde er z​um Mitglied d​es Obertribunals, 1861 z​um Obertribunalrat, 1879 z​um Oberlandesgerichtsrat, b​evor er 1882 a​ls Senatspräsident a​m OLG Stuttgart i​n den Ruhestand ging. Er w​ar in seiner Laufbahn hauptsächlich i​n Zivilsenaten eingesetzt u​nd wurde Mitglied d​er Verwaltungsgerichtshofes. 1871 wählten i​hn die Stände i​n den Württembergischen Staatsgerichtshof.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 3: I–L. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0865-0, S. 166.
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