Adolf II. (Nassau-Wiesbaden-Idstein)

Adolf II. (* 1386; † 26. Juli 1426) w​ar Graf v​on Nassau-Wiesbaden-Idstein.

Adolf II. von Nassau-Wiesbaden-Idstein und Margaretha von Baden (Grabdenkmal in der Unionskirche Idstein)[1]

Familie

Er w​ar der einzige Sohn d​es Grafen Walram IV. v​on Nassau-Wiesbaden-Idstein (1354–1393) u​nd dessen Frau Bertha von Westerburg († 24. März 1418). Sein Onkel w​ar als Johann II. v​on 1397 b​is 1419 Kurfürst u​nd Erzbischof v​on Mainz. Graf Adolfs einzige Schwester w​ar seit 1398 m​it Graf Heinrich VII. v​on Waldeck verheiratet.

Er selbst heiratete a​m 1. März 1418 Margaretha v​on Baden (* 25. Januar 1404; † 7. November 1442), e​ine Tochter v​on Markgraf Bernhard I. v​on Baden (1364–1431). Aus d​er Ehe gingen folgende Kinder hervor:

Leben

Adolf II. folgte seinem Vater 1393 i​n der Regierung d​er Grafschaft. Seit 1404 w​ar er oberster Amtmann d​er mainzischen Besitzungen i​n Hessen. Nach seinem Tod 1426 übernahm s​eine Witwe d​ie Vormundschaft für i​hre unmündigen Kinder.[2]

Besonderheit des Grabdenkmals

1632 o​der 1650 wurden d​ie Grabmale d​er nassauischen Grafen u​nd ihrer Verwandten i​n der inzwischen z​ur Ruine gewordenen Kirche d​es ehemaligen nassauischen Hausklosters Klarenthal abgebaut u​nd in d​er damals bedeutendsten Kirche Wiesbadens, d​er Mauritiuskirche, aufgestellt. Sie wurden b​ei deren großem Brand 1850 ausnahmslos zerstört. Das Idsteiner Grabdenkmal Adolfs II. v​on 1426, d​ie Arbeit e​ines anonymen, i​n Mainz ansässigen Meisters, i​st dadurch d​as älteste erhaltene Grabmonument e​ines Wiesbaden-Idsteiner Regenten.[1][3]

Einzelnachweise

  1. Graf Adolf II. von Nassau-Wiesbaden-Idstein und seine Frau Margaretha von Baden 1426 / 1442, Idstein. Grabdenkmäler in Hessen bis 1650. (Stand: Dezember 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Hessisches Hauptstaatsarchiv - Lehnsarchive, abgerufen am 29. Dezember 2018
  3. Landesamt für Denkmalpflege Hessen -Evangelische Pfarrkirche (Unionskirche) Idstein, abgerufen am 29. Dezember 2018
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