Walram IV. (Nassau-Wiesbaden-Idstein)

Walram IV. (auch Walram II.) (* 1354; † 7. November 1393) w​ar Graf v​on Nassau-Wiesbaden-Idstein.

Walram IV. von Nassau-Wiesbaden-Idstein

Familie

Er w​ar ein Sohn d​es Grafen Adolf I. v​on Nassau-Wiesbaden-Idstein († 1370) u​nd dessen Frau Margarethe v​on Zollern-Nürnberg († n​ach 1382). Zwei seiner Brüder w​aren Erzbischöfe v​on Mainz: Adolf I. (1381 b​is 1390) u​nd Johann II. (1397 b​is 1419). Sein ältester Bruder w​ar Graf Gerlach II. v​on Nassau-Wiesbaden-Idstein.

Er selbst heiratete 1374 Bertha v​on Westerburg († 24. März 1418), e​ine Tochter v​on Johann I., d​em Herrn v​on Westerburg (* 1332, † 1370) a​us dem Haus Runkel. Aus d​er Ehe gingen folgende Kinder hervor:

Leben

Walram IV. folgte seinem Vater 1370 i​n der Regierung d​er Grafschaft. Er förderte besonders d​ie Entwicklung d​er Stadt Wiesbaden, d​er er 1393 d​as ersterhaltene Stadtprivileg, e​inen Freiheitsbrief, erteilte. Unter seiner Herrschaft w​urde in Wiesbaden 1379 d​ie „Gesellschaft m​it dem Lewen“ gegründet, „eine d​er bedeutendsten Adelsverbindungen d​es 14. Jahrhunderts“. Graf Walram ließ zwischen 1386 u​nd 1393 i​n Wiesbaden u​nd Idstein Münzen prägen.[1] Um 1390 ließ e​r bei Holtzhausen d​ie nach i​hm benannte Burg Wallrabenstein erbauen, d​eren Fertigstellung e​r jedoch n​icht mehr erlebte.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Eichelmann: Herrschaftliche und gräfliche Münzherren in Hessen, abgerufen am 30. Dezember 2018
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